So jetzt möchte ich mal kurz berichten,Ich habe mit meiner CVO Breakout PS jetzt über 11. 000 km abgeritten und bin immer noch voll und ganz zufrieden. Die 8 000er Inspektion ist ohne Auffälligkeiten verlaufen. Ich habe kleine Rostflecke an der J&H beim Übergang an den Endkappen und eine blaue Verfärbung beim vorderen Topf. Die J&H ist mir einmal für ca. 3-4 Wochen komplett ausgefallen und ich konnte gar nichts mehr einstellen. Die Anlage ist dann dauernd offen gewesen und die Klappen haben sich nicht verstellt. Nach einer längeren Ausfahrt hat sich dieses Problem dann selber gelöst und die Regelung läuft ab dann gut. Und das war die einzige Auffälligkeit! (naja nochmal kurz zwischendurch!) Ich habe aber die Zusage dass all die Mängel nach der Saison und auf Gewährleistung von J&H beseitigt werden! Also alles i.O. Ansonsten hatte ich gar keine technischen Probleme!!!Ich war mit mehreren Harleys im Sommerurlaub in Frankreich. Ich habe die CVO bei kontinuierlicher Autobahnfahrt bei 120- 140 und mit Gepäck und dann auch ohne eine zusätzliche Belastung in den Serpentinen der Vogesen testen und vergleichen können. Die Fußrasten sind nun bis auf die Befestigungsschraube von dem französischen Asphalt abgeschliffen worden, obwohl wir sehr zivilisiert gefahren sind. Einige Spitzkehren waren aber einfach zu viel für die liebe CVO, und da musste ich teilweise schon ordentlich vorher runterbremsen und bin trotzdem mit einer permanent schleifenden Fußraste durch die 180° Kehre gefahren. Hier muss mir noch was einfallen um ein bisschen mehr Kurvenfreiheit zu erreichen, aber auf der anderen Seite hat die schleifende Fußraste mich auch immer richtigerweise ermahnt, die Geschwindigkeit auf den Urlaubsmodus zu schalten und dass war auch gut so!! Das Fahrwerk ist unglaublich gut und die Upsidedown Gabel schluckt fast perfekt Schlaglöcher und Unebenheiten. Der Federweg ist ausreichend und es kam zu keinem Durchschlag der Federung. Meine Meinung: „Hier hat Harley was besonders gutes hinbekommen, ich bin voller Lob!“Das Gepäck hatte ich in einer Rolle hinten direkt auf den Fender befestigt. Diese Lösung ist praktikabel. Ich werde mir aber für einen zukünftigen längeren Urlaub die vorgeschlagenen Lösungen mit Satteltaschen anschauen. Es ist einfach komfortabler die Regensachen aus der Satteltaschen auszukramen oder mal den Pullover oder die Trinkflasche etc. dort zu verstauen. Hierfür hat Harley einiges Vorbereitet, wenn man bereit ist das nötige Kleingeld hinzulegen.Der Dunlop Hinterradreifen war bereits nach ca. 6000km an der Verschleißgrenze. Ich bin aber den Dunlop im Urlaub bis 10 000 km weitergefahren und musste diesen gleich nach der Rückkehr wechseln. Ich war mit der originalen Bereifung eigentlich zufrieden. In trockenen Kurven klebt der Dunlop förmlich und ich konnte den Reifen nie an die Grenze fahren, da die Fußrasten hier schon deutlich vorher begrenzen. Auch bei Regen hatte ich ein gutes Gefühl, obwohl ich hier schon natürlich sehr vorsichtig gefahren bin. Ab ca. 6000 km ist der Reifen immer „eckiger“ geworden und ließ sich dann auch immer schlechter in dem Kurven fahren. Ich habe mir danach Metzler Reifen raufziehen lassen. Hinten den 260 Marathon 880 auf dem original Rad und vorne den Me 888 Marathon Ultra. Für diese Kombination gibt es noch keine Freigabe vom Hersteller und ich habe mir die Paarung mit einer Einzelabnahme eintragen lassen.=11ptIch bin mit der neuen Bereifung jetzt fast 1000 km gefahren und muss sagen dass die positiven Berichte für den Umbau stimmen. Die CVO lässt sich fast seidenweich in die Kurve steuern. Der Kraftaufwand hat sich wirklich deutlich minimiert. Auch aus dem Stand eine Kurve fahren, z.B an einer Kreuzung ist nun wesentlich einfacher als mit den originalen Dunlops und dass Vorderrad ist hierbei leicht einzulenken. Dass war vorher wirklich nur mit Kraft und Geschick möglich. Ich bin überrascht wie positiv sich der Reifenwechsel auf die Fahreigenschaften auswirkt, obwohl zu einem breiteren Reifen gewechselt wurde. Jetzt bin ich auf die erste Regenfahrt gespannt und hoffe, dass der Verschleiß der Reifen besser als bei den originalen Dunlops ist. Beim Bremsen merke ich aber eine Verschlechterung. Der Vorderradreifen verzögert mit deutlichem quietschen und viel langsamer. Meiner Meinung war auch bei dem Hinterrad eine bessere Bremswirkung mit ABS und den Dunlop zum Erreichen. Im optischen Gesamteindruck zum original Reifen merkt man dass der 260 zwar nicht die!! dicke Walze ist, aber man sieht den dickeren Reifen auch optisch. Es spricht alles dafür noch auf einen 280er zu wachsen!
Dieser Beitrag wurde schon 2 mal editiert, zum letzten mal von alexwar am 16.09.2016 21:37.