zum zitierten Beitrag
Zitat von Mucki007
...Jetzt habe ich zwei Fragen:
1) Ich habe gemerkt, dass die Maschine sehr deutlich nach links zieht,wenn man den Lenker auch nur kurz losläßt. Ich habe das auf 10 verschiedenen Strecken bei unterschiedlichen Tempi getestet, immer mit dem gleichen Resultat, wie beschrieben.
Kann das von einem verzogenen Rahmen kommen? Ich finde dass nun nicht sehr "sicher", so kann doch keine Heritage von 2005 fahren, wenn alles OK ist. (Der Lenker wurde auch schon gegen einen Fatboy Lenker getauscht und die GAbel ist nicht krumm).
2) Es Weiteren bin ich noch auf der Suche nach einem geeigneten Anwalt der dann richtig Tempo macht. Was ich nicht brauch ist ein Anwalt, dessen Brief total weich gespült ist.
Warum ich mich bei der Sache mit der Rückgabe recht sicher fühle, sieht man hier: Reparierter Unfallschaden als Sachmangel
Hi,
zu 2) richtig Tempo vergiss mal gleich. Da wird mit Sicherheit ein Jahr ins Land gehen, bis ansatzweise Licht am Ende des Tunnels sichtbar wird.
Darüber hinaus ist es (mit)entscheidend, daß Du zeigst, das es Dir mit einer Rückgabe ohne wenn und aber Ernst ist: dieses reine Hobbygerät sofort abmelden und keinesfalls weiterhin nutzen!
Rahmen können, sofern der Verformungsgrad es zulässt, durch Richten wieder in einen fahrsicheren Zustand versetzt werden. Dafür wird dann ein entsprechendes Zertifikat ausgestellt. Worst case: der verkaufende Händler legt irgendwann im Laufe des Rechtsstreits besagtes Zertifikat vor. Ein nach dem Richtvorgang (leicht? Foto?) deformiert gebliebenes Bauteil, an dem lediglich Zubehör verschraubt wird, ist da wenig aussage- und noch weniger beanstandungsfähig.
zu 1) selbst bei nigelnagelneuen Serienfahrzeugen der MoCo sind verspannt aufgebaute Gabeln (leider) keine Ausnahme. Dann ist entweder die freie Funktion oder der Geradeauslauf eingeschränkt.
Hier gilt es, erst einmal die Ausrichtung der Gabel zu überprüfen und ggf. zu korrigieren/korrigieren zu lassen.
Gleiches gilt für die Ausrichtung des Hinterrades.
Diese beiden Punkte sind abzuarbeiten, vorzugweise durch den verkaufenden Händler, um o.g. worst case Szenario zu umgehen, ein Fahrzeug mit einem möglicherweise nicht nach allen Regeln fahrsicher instandgesetzten (Unfall)Rahmen zu beanstanden.
Mit Sicherheit wird die gegnerisvhe Seite auch darauf herumreiten, warum der Käufer erst im Nachhinein in der Lage war, die Fahrzeughistorie im Netz zu recherchieren, dieses aber nicht für erforderlich gehalten hat, es für ein Fahrzeug nachzuvollziehen, das eben nicht über den rechtlich einwandfreien Weg des offiziellen HD Importeurs nach D gekommen ist, sondern über einen freien Importeur.
Hilfreich wäre auch, dieses Anliegen nicht weiter breit zu treten (dürfte nach Einschalten einer anwaltlichen Vertretung wohl eh nicht erlaubt, zumindest aber nicht im Sinne einer unbelasteten Arbeit eben dieser sein), ganz einfach aus dem Grund, der gegnerischen Seite keine Anhaltspunkte/Argumentationshilfen bereitzustellen. Die schlafen letztlich auch nicht auf dem Baum.
Gruß, silent