Für die, die es interessiert: Hier das Ende meiner Geschichte mit dem offenen Klappenauspuff
Bin nach etlichen Telefonaten und Emails mit diversen EU Unterlagen von Penzl (Beglaubigungen, Bestätigungen Homologisierung, Schreiben des Geschäftsführers über das zugelassene Anbringen des Klappenverstellers) erneut zum TÜV gefahren.
Leider ließ sich kein TÜVler von den Dokumenten beeindrucken, man beharrte weiterhin auf die Einschätzung des Kollegen (Entzug der Betriebserlaubnis und unsachmäßiger Verbauen des Verstellers).
Ausserdem sei der betreffende TÜVler eh nicht da, da will man sich eigentlich garnicht äußern.
Da mir langsam die Zeit davon lief (Wiedervorführungsfrist & Saisonkennzeichen) hab ich den Klappenversteller schlussendlich abgebaut und in geschlossenen Stellung unter den Sitz montiert, ganz so wie verlangt.
Danach wieder (bei Eiseskälte) zum TÜV, erst wieder nach hause geschickt worden später nochmal vorgefahren (betreffender Kollege wieder nicht da), dann aber von einem anderen Mitarbeiter den "Umbau" begutachten lassen und nach 5 Minuten erfolgreich durchgewunken worden!
Mein letzter Versuch auf die Beglaubigungen von Penzl hinzuweisen, wurde diesmal nur noch mit Achselzucken quittiert.
Innerlich hab ich dann auch abgewunken, bezahlt und bin abgezogen.
Kurzum:
Es bringt irgendwie nicht viel sich gegen die Willkür eines TÜV Mitarbeiters zu stellen (es sei denn man Zeit, einen langen Atem und ne Rechtschutzversicherung)
Ich hatte nichts von alle dem, nur höfliches, kooperatives Auftreten und kalte Füsse.
Immerhin darf ich mit meinem Hobel wieder fahren, hurra!
Ach ja, hätte fast vergessen, dass mir ja noch unangenehme Post von der Busgeldstelle ins Haus steht.
Da mach ich mir jetzt aber auch nicht mehr in Hemd:
Expect the unexpected