zum zitierten Beitrag
Zitat von HurdyGurdy
Würden nicht besser Gartenunfälle beim Astentfernen und Baumschneiden vermieden werden durch Aluleitern mit Gummigloggs-Erkennung, Auffangnetz und Sicherheitsgurt?
Ja, die sollten das AUCH, und Haushaltsunfälle und überhaupt alles wo Mensch und/oder Tier zu Schaden kommen können. Jeder Unfalltote ist einer zuviel, egal wo und warum. Gilt natürlich auch für Kriegsopfer, ist hier aber nicht Thema.
Leider funktionieren derartige "Zwangsmaßnahmen" aber nur im öffentlichen Strassenverkehr. Weil die eigene Wohnung und der eigene Garten "privates Schutzgebiet" sind und man sich dort bei Bedarf auf jede beliebige Art umbringen darf, sei es durch Dummheit oder Uneinsichtigkeit. Gibt ja genügend Beispiele dafür ...
Das einzige was du mit dieser Statistik beweist ist das die Eingriffsmöglichkeiten des Staates im privaten Beweis eingeschränkt sind, was einerseits gut ist, aber es dort dann leider auf die Vernunft, siehe oben, des Einzelenen ankommt.
Der öffentliche Verkehrsraum ist nun mal kein Raum für Selbstverwirklichung sondern es ist gegenseitige Rücksichtnahme gefordert. Der Staat hat die Pflicht seine Bürger zu schützen, es fahren ja nicht ALLE zu schnell, sondern nur ein gewisser Prozentsatz.
Mit den geplanten Helferlein soll niemand gegängelt werden, es steht nirgends was davon das die ständig eingeschaltet sein müssen, es wird auch in keinster Weise die Höchstgeschwindigkeit eingeschränkt. Es soll lediglich versucht werden zu vermeiden das jemand mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit in langsamer fahrende Fahrzeuge reinkachelt.
Über Notbremsassistenten (Pflicht für Neuwagen ab 2020) regt sich doch auch keiner auf.
Was das ISA System im speziellen betrifft, langfristig sollen, neben dem sich abzeichnenden Tempolimit in Deutschland, europaweit automatische Geschwindigkeitsregulierungen für Autobahnen und Bundesstraßen eingeführt werden. Deutschland hinkt da, mal wieder, deutlich hinterher.
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Zwischen dem, was wir sagen wollen, was wir denken, das wir sagen, dem was wir sagen, was wir hören, was wir hören wollen, und was wir verstehen, bestehen jede Menge Unterschiede.