Hmmmm bis zum Beweis des Gegenteils fürchte ich, daß auch der um einen Sechsundneunziger (bzw. alles, auf dem nicht Lockheed Wagner draufsteht) China-/Asienware ist...   .... wobei, ich sehe beruflich sehr oft Chinaprodukte, sowohl mechanisch als auch elektronisch, von simpel bis komplex - und ich sag's ungern, aber da müssen sich deutsche Hersteller (von den Amis ganz zu schweigen) mittlerweile SEHR anstrengen, um da noch mithalten zu können, sofern sie's überhaupt noch hinkriegen - und ich red' jetzt nur von der Qualität, gar nicht mal vom Preis. Das Problem ist eher die große Bandbreite - billiges Zeug wird auch billig gemacht (und in der Kategorie seh' ich halt leider viele von den HD-Ersatzteilen), doch wenn man vernünftige Preise zahlt, dann bekommt man auch konkurrenzlos gute Ware.

<< Und wenn der originale HBZ schon so verrottet ist, wie sieht dann der RBZ aus?>> Da bin ich auch gespannt, der kommt als nächstes dran.

@Tommel merci für die ausführlichen Ausführungen ;-) ... macht Sinn, alles verstanden. Die Flex-Hone (bzw. -Clone) kenn ich, die können (gibt bei den Clones ja div. Körnungen) schon brutal sein. Honen & Lackieren und Ausprobieren ok, nur Ausbuchsen wär' mir das doch nicht mehr wert, vor allem da ich eigentlich gern noch irgendwann dieses Jahr mit der Kiste fahren wollte   BTW Karsten Rödinger (KARO) bietet überholte Original-HBZ für einen knappen Zweihunderter an... man weiß halt auch nicht, wie die innen vorher verrottet waren und wie maßhaltig die Zylinder nun sind, auch wenn sie nach dem Honen glatt erscheinen...

Ach ja, die Maschine ist eine Emco Maximat V10 (ohne -P, d.h. nur Leit- und keine Zugspindel)... nettes Teil, auch schon etwas in die Jahre gekommen ;-)

Hast schon recht. Der Aufwand steckt im Detail.
Das auspindeln des HBZ und das herstellen der Buchse (auch mit Nut für den Bügel) und das schlussendliche
verkleben der neuen Buchse ist alles 08/15.
Das grösste Problem ist das messen wo sich die kleinen Bohrungen befinden denn die müssen ja in die neue Buchse auch rein.
Es gäbe mehrere Möglichkeiten das zu ermitteln aber irgendwann muss man es schon genau haben.

Mit aufgearbeiten HBZ ist das so eine Sache.
Prüfen kann man das nur wenn die Bremse quasi komplett ist , mit dem Fuss draufsteht und den gleichen Druck für vielleicht 30-60s aufrecht erhält. Das macht der TÜV auch bei älteren Autos.

Hmm um welches Moped geht es? Falls die "neue" Ölpumpe ab 1968: da gibt es eine Einstellschraube an der Ölpumpe, die Schraube am Schlauchanschluß - hab mal das Bild aus dem HDforum verlinkt: https://cimg2.ibsrv.net/gimg/www.hdforum...bb553fb1bd5.gif

Ist eine 1967. Muss nochmals genauer schauen ob das irgendwie hinkommt, danke inzwischen

Sorry bin doof, hab' Dein Foto übersehen... es ist die "alte" Ölpumpe, und wie gesagt das zweite Bild im o.g. hdforums-Post - und es sollte genügen, die "Rear Chain Oil Adjuster Screw" einfach zuzudrehen und zu checken, ob wirklich nix mehr rauskommt. Und um offene Stutzen gegen Dreckreinkommen zu verschließen (was mir an dieser Stelle nicht soo wichtig wäre), leisten die Endkappen für Carbonstäbe aus dem Lenkdrachenbau gute Dienste (auch wenn PVC nicht wirklich langzeit-ölbeständig ist, hat's nach meinen Erfahrungen ausgereicht) - sowas z.B.: https://wolkenstuermer.de/endkappe-b8912...6d0dc9e72fe1dbc

Hat jemand einen Geheimtipp wo man diese Teile zu einem „vernünftigen“ Preis herbekommt? Für so ein Teil zahlt man ja mittlerweile Wucherpreise

OEM 69550-58

30 cm lang, und Innendurchmesser groß genug um mit etwas Toleranz über das Krümmerrohr (1 3/4", knapp 45mm) zu passen... ich fand irgendwso 1 7/8" als Innendurchmesser angegeben.

Vielleicht will Ich auch eins, weil bei meiner (siehe erstes Foto im Thread) nur am hinteren Krümmer eins drauf ist und ich so ein Rohr gar nicht sooo häßlich finde.

Asienware in teuer: https://www.wwag.com/cgi-bin/WebObjects/...?page=%21WW9853
Asienware etwas günstiger: https://www.choppershop.com/de/flexible-...er-poliert.html  ("Versanden in 1-2 Arbeitstagen" )

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...Beide.....


V​on Wagner gibt es nicht einmal mehr originale Reparaturkits, Zylinder sowieso nicht.
Ist dasselbe wie bei den HBZ der Evos, da gibt es auch nichts mehr von den oem-Herstellern.

 Der - mal wieder erhebliche - Preisunterschied bei den gezeigten Hauptbremszylindern liegt am Shop (Franz will das immer nicht wahrhaben, aber isso). 
Alle verkaufen denselben Fernost-Nachbau.

Auf dem Original war entweder der Schriftzug Lockheed Wagner oder die Wagner Nummer 24119​. 
Und glattgelutscht und in Chrom gab/gibt es die auch nur von Fu Wan Shu. 
Normalerweise schreiben die Kataloge/Verkäufer deutlich erkennbar "Wagner Lockheed Type"  oder  "Wagner Lockheed Style" oder "...Design" dazu.
In dem einen Beispiel steht es im Artikellink selbst nicht, da muß man erst den Hinweis in der Kategorieüberschrift finden (siehe rote Markierung im Bild).

 Bei Tausch oder Überholung gibt es einen äußerlich nicht erkennbaren Unterschied - bei den Lockheed Wagner oder auch den LW-Type Zylindern sehen
die für Trommelbremse genauso wie die für Scheibenbremse aus, aber es gibt eine kleine gewölbte`Ventilkappe´, oder wie man es nennen soll.
Die wird vor das dickere Ende der Feder gesetzt - bei der Scheibenbrems-Version muß man dieses Bauteil weglassen, sonst geht sie fest.