Hi,
..."Mein Schrauber meinte, das kann nur fehlende Schmiere in der Gestängeaufnahme sein"...
sofern damit besagte Lagerung der Umlenkwelle gemeint ist, kann da durchaus was dran sein.
Zu Zeiten der Messingbuchsenlagerung
hatte die Lagerstelle einen Abschmiernippel für die Fettpresse. Aktuell vertraut man da den Kriech- und Sprühstoffen. Die werden aber aus dieser direkt im Fahrtwind befindlichen Lagerstelle rasch wieder rausgedrückt bzw. bei Regenfahrten recht schnell rausgewaschen, O-Ringe hin oder her. Wenn dann noch feinste Schutzpartikel eindringen und sich im Material der Kunststoffbuchsen festsetzen, wird der Effekt des Hängenbleibens schnell mehr.
Nehme die geschilderte Massnahme - oder lediglich eine Überprüfung - am besten nach einer Fahrt an einem heissen Tag vor. So kannst Du Dich nach gründlicher Reinigung aller Teile vor der Nacharbeit selbst davon überzeugen, ob die Umlenkwelle sich in den Buchsen frei bewegen lässt. An meiner Mopette ließ sich die Welle nur sehr schwer ausbauen, und selbst nach gründlicher Reinigung trotz leichtem Einölen nur mit erheblichen Nachdruck einschieben. Da war wirklich nix mehr mit frei bewegen - klemmte in jeder Position mit recht hohem Losbrechmoment.
Seit der Nacharbeit ist alles in Butter resp. Kupferpaste
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..."Du bist mir aber ein Profi - wow"...
dann hätte ich die Arbeit etwas professioneller angegangen als mit Schmirgelleinen. Leider fehlen mir seit meinem Umzug sowohl die perfekten technischen, als auch vernünftige räumliche Möglichkeiten
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Gruß, silent