zum zitierten Beitrag
Zitat von BlackStar
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Zitat von Schneckman
....das Ansprechverhalten vom Heck mit den superschrägen Federbeinen war eindeutig nicht im Focus der Entwicklung....
mithin auch nicht ein Deut anders, als das Monofederbein in den aktuellen Softail Fahwerken
Einziger Unterschied zur HD ist die Anzahl der Dämpferelemente und ihre Lage auf der Verbindungslinie Anlenkpunkt Schwinge zum Lenkkopf
weiß nicht - also mein Smiley schüttelt auch gerade mit dem Kopf, weil wenn Harley Davidson Softails, egal welchen Baujahres als Beispiel für Motorrad-Fahrwerkstechnik genommen werden (oder Ansprechverhalten)....
dann wären ja beinahe ALLE anderen Motorradfahrwerk-Spezifikationen irrelevant....Alt wie Neu existieren die Softail-Fahrwerke rein aus stilistischen Gründen und sonst gar keinem....
Außer der Stoßdämpfer-Stellung hat eine neue Softail mit einer Honda Kawa Ducati Cantilever Hinterradaufhängung nicht viel gemein und funktioniert nicht wegen dieser ähnlich gut.
Da sehe ich eigentlich eher mehr Verwandschaft zu einer Vorkriegs-Vincent.
Daß viel vom Pilot abhängt und man auch so eine trotzdem fahren kann und sogar schnell hat Rollie Free auf einer ebensolchen bekanntermaßen zwar bewiesen (wenngleich nur geradeaus auf abgesteckter Piste), und ich
glaube sogar, daß der Ur-Entwurf der Softail mit den schrägen, aber deutlich längeren Federbeinen besser funktioniert als der dann in Serie produzierte (bzw. etwas weniger schlecht)...
aber um die kompakten leichten Zentralfederbeine von modernen Racern zum richtig Funktionieren zu bringen ist eine komplett andere Peripherie und Anlenkung notwendig, als vier Löcher für zwei Stereo-Stoßdämpfer
an einem konventionellen Doppelschleifen- /Schwing-Rahmen, wie bei der Indian.
Für so ein (Vorkriegs-)Rahmenkonzept verändern sich die Grundlagen der Fahrwerks-Geometrie doch nicht, weil auf dem Kalenderblatt gerade 2021 steht oder bei der Harley Softail auch der Dämpfer schräg steht.
Zitat von BlackStar
Moin,
der Anhang sollte zumindest für eine Anschauung bzgl. der Federbeinschrägstellung beim M8 Softail Rahmen ausreichen
Und eine technische Betrachtung bzgl. der Belastung ist nicht das ausschlaggebende Thema, sondern das Ansprechverhalten solch schräg verbauter Dämpferelemente
Doch auch - ein Beispiel hatte ich zwar beschrieben, weil es eben gut zum Thema paßt und aus dem Harley Bereich stammt - der am Ende vom Buell Ingenieurs-Team verlorene "Kampf" gegen
das Willi G. Designteam, beidem es aber nur um wenige Zentimeter der nach vorne gerückten und damit wenige Grad schräger stehenden Stoßdämpfer ging.
Solche Zweirad-Konstrukteure sind maßgeblich, meine bescheidene Meinung hat damit nichts zu tun, ich habe es natürlich nur wiedergegeben.
Aber es geht schon immer auch um die Belastung, gerade bei Betrachten des Indian Fahrwerks erscheint mir das selbsterklärend.
Die Indian Dämpfer sind zwar vermutlich progressiv ausgelegt und wahrscheinlich mit unterschiedlich gewerteten Feder-Enden etc., was aber eher als Pflaster für den bewußten "Konstruktionsfehler" dient und kein kompletter Ausgleich sein kann.
Wie ich anfangs sagte ist mir das deswegen alles sympathisch, weil man dadurch das Ganze konsequent von der Customseite her durchzieht und auf sowas pfeift.
Wobei ich natürlich nicht weiß, ob sie einem das so auch von der Funktion her als Krone der Schöpfung verkaufen wollen, wie man es bei Harley´s Vorstellung des aktuellen Softail-Fahrwerkes erlebt hat.
Das wäre dann zwar irgendwo verständlich aber auch wieder etwas albern.
Letztlich ist das Ansprechverhalten in hohem Grade abhängig von der Qualität der Dämpferelemente
...... aus meiner Sicht eher
anteilig abhängig.......sonst würden ja einer Paningale statt einer komplizierten Umlenkungs-Peripherie wieder nur ein paar Flansch-Augen und dafür Super Stoßdämpfer reichen
Daß die Geometrie eines Fahrwerks einen geringen Anteil hat und die Dämpfer-Qualität den entscheidenden kann ich mir nicht so richtig vorstellen
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WAS MAN ANFÄNGT, MUß MAN AUCH ZU EN