@Haudegen
Viele Autofahrer sind meiner Meinung nach unberechenbar.
Manchmal bremst einer urplötzlich vor dir, zieht dann ohne Blinker rüber.
Wenn man sie dann überholt, und ihnen ins Gesicht schaut, sieht man, dass sie
sich nur auf den Parkplatz konzentrieren, den sie eben gesehen haben.
Für diese Aktion sind dann schon alle vorhandenen Gehirnzellen in Gebrauch.
Sie sehen weder was um sie herum passiert, noch haben sie die Bedienung
des Fahrzeugs im Griff.
Ich frag mich nur immer, wie mancher den Führerschein geschafft hat.

Ich war letzte Woche im benachbarten Belgien unterwegs und fahre gemütlich durch ein Dörfchen. Hinter einer Kurve war rechts eine Ausfahrt eines Privatgrundstücks, aus der plötzlich volle Kanne zwei Huskys, groß wie Schäferhunde, laut bellend rausgerannt kamen. Direkt vor meine Fatboy. auf die andere Straßenseite. Ich hatte ca. 40-50 km drauf und habe alles gezogen was ging. Da Grip auf der Straße war, ist das Vorderrad nicht weggerutscht. Hab den zweiten Köter am Schwanz erwischt, war aber nicht schlimm.
Da die bekloppten Huskys mich ja verfehlt hatten, machten die kehrt und hinter mir her. Mitten auf der Straße wetzen die wie die Kranken hinter mir her. Ich glaube, die Faboy war denen zu laut.
Da hab ich Gas gegeben und ab....
Aber was sind das für Idioten, die Ihren Hunden solche Freiräume geben.
Das hätte für mich auch derbe ausgehen können, für die Hunde sowieso.
Vor 10 Jahren bin ich in genau der gleichen Situation gewesen, da war es ein junger Schäferhund der mir vor das Rad gelaufen ist. Der arme hat es nicht überlebt. Das Bike ist einfach drüber gefahren als ob es nix wäre. Hab ich fast nicht gemerkt.
Der Besitzer meinte nur, "war doch nur ein Hund".
Super, ich habe selber drei.
In beiden Fällen keine Chance gehabt, durch vorsichtiges fahren das zu Vermeiden.
So was passiert einfach und Ende.
Grüße Pommes

@ Pommes
Ging mir ähnlich. Hab mal eine Katze überfahren. Die ist mir direkt vor die Schüssel gelaufen ... hab die mittig überfahren das arme Ding ... tut mir heute noch leid aber hatte keine Chance auszuweichen.
Den Besitzer von dem Schäfer den du überfahren hast hätt ich für den Spruch einen in die blöde Fresse gegeben.

Wenn Hunde hinterher laufen --> einfach stehenbleiben und keine Angst zeigen.

Wildschwein hingegen sollte man besser auf dem Teller als zwischen den Rädern haben. Die Uhrzeiten von Wildwechsel sind und Verzehrangebot sind identisch. Vor Ort bleiben, die Wampe vollhauen und dort nächtigen vermeidet auch die ganzen vom Stalltrieb getriebene Nachhausefahrer, die ersten abendlichen Diskoidioten, Stress und Scheißsituationen. Einfach öfters machen.

Hast Du das vor , oder warum die Frage?

Baustelle mit Ampel und stehende Autos hinter einer extrem uneinsichtigen Kurve auf nasser, enger, abschüssiger Straße: Das Hinterrad rutscht und kommt mir nach vorne. Runter von der Bremse, ich stabilisiere mich, nochmal auf die Bremse, nochmal rutsche ich. Ein drittes mal auslassen und nochmal rauf, und wieder eine fast quere Rutschpartie.
Bin schlussendlich 5cm vor dem Auto stehen geblieben.

Rutschen auf nasser Fahrbahn oder zu wenig bremsen sind keine coolen Optionen. Ich hab nur Bammel gehabt dass ich mit dem Vorderrad rutsche...

Das war rein instinktiv. Bin froh.

Gestern hab ich nahe Starberg auf einem Parkpletz fast die letzte Butterbreze meines Lebens gegessen.
Also Brezl gemampft,brav eingefädelt,geschaut ob von hinten was kommt,losgefahren,dann kommt auf meiner Spur (also seiner Gegenspur)ein von der anderen Seite überholender BMW entgegen und braust mit gefühlten 3 cm an meinem Außenspiegel vorbei. Schön,dass ich noch ziemlich links am Fahrbahnrand war und im Augenwinkel meinen Fastvernichter gesehen und gehört habe.
Naja,nix neues..ich war dankbar und bin erstmal zum Friedhof der Ahnen und hab pathetisch zwei Kerzen gestiftet.
Also schön brav passiv fahren, mit lauten Rohren ist das vernünftigste.
Günti