Um zum Ursprung dieses Threads zu kommen: ja ich bin im Rahmen der ersten Pressetermine die Live Wire gefahren, auf dem Hockenheimring 7-8 Minuten. Das war damals die vorgegebene Zeit und kein Mensch wusste damals was sie kostet und ob sie so auf den Markt kommt.
Ich fand sie Klasse!
Nachdem quasi in jedem Forum die E Mobilität sofort in die Ecke " funzt ja eh nicht so ein Quatsch" sei der Hinweis erlaubt, dass jeder Hersteller quasi gezwungen ist, in diese Thematik einzusteigen, sonst drohen nämlich saftige Strafzahlungen:
https://www.zeit.de/mobilitaet/2019-08/e...nde-marktzahlen
Es geht also gar nicht mehr um die Frage E ja oder nein, sondern darum wie man dieses Thema im Unternehmen umsetzt oder im weiteren Sinne alternative Antriebe versus Verbrennungsmotor.
Zur jetzigen Versorgungssituation mit Ladestationen: momentan reicht die heutige Infrastruktur locker aus, um dem Live Wire Fahrer genügend Energie zuzuführen. Es mögen in Deutschland ein paar lokale Stellen geben, wo es mal etwas tricky werden könnte, aber ich sehe so ein Fahrzeug eher in einem urbanen Raum, also dort wo das E Fahrzeug auch am meisten Sinn macht.
Ob nun die Moco hier clever gehandelt hat?
Warum kooperieren selbst Multi Automotive Konzerne untereinander, um gemeinsame Plattformen und Technologien für E Fahrzeuge zu entwickeln?
Weil Entwicklungsarbeit einfach elend teuer ist.
Insofern gebe ich dem ein oder anderen durchaus recht, der das Projekt kritisch sieht, bei mir sind es eher die Zweifel am Return on Investment.
Und ja: nachdem wir sicher noch 15-20 Jahre mit dem Verbrennungsmotor leben, verstehe ich nicht, dass sich die Moco im Kerngeschäft sich nicht etwas cleverer verhält.
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HD RK Police 2018
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