zum zitierten Beitrag
Zitat von alexobelix
Wenn ich mir aber eine neue Maschine (mit Verbrennungsmotor) kaufe und diese serienmäßig betreibe, wäre ich von diesen Fahrverboten ebenfalls betroffen. Und da sollten die Hersteller sehr wohl aktiv werden, weil es direkt an ihr Geschäft geht.
Die Hersteller stehen, verständlicherweise, auf dem Standpunkt wir verkaufen Motorräder die Zulassungsfähig sind, auf das was der Endkunde damit macht haben wir keinen Einfluß, Stichwort bestimmungsgemäßer Gebrauch.
Der größte Teil der Endverbraucher hält sich ja auch an die Bestimmungen, es sind ja nur Einige die es nicht tun. Wie sollen die Hersteller das angehen, wie sollte so eine Kampagne aussehen ? Sie haben ja keinen Einfluß drauf wie ihr Produkt letztendlich modifiziert wird.
Jahrelang predigen die Hersteller, die Motorrad Interessenverbände, Bikervereinigungen und was was ich noch wer, Leute seid vernünftig und nehmt Rücksicht. Ein Teil sch*ßt drauf und jetzt wird nach den Herstellern gerufen ? Wenn ein Hersteller sagt, ok, keine abnehmbaren Endrohre mehr, wir verschweißen das Zeug mit dem Rahmen, dann kann der davon ausgehen das dieses Modell nicht mehr, oder nur noch sehr wenig verkauft wird. Und/oder das nach ein paar Wochen Umbauanleitungen im Netz zu finden sind.
Und jetzt ist es eben so das alle dran sind, siehe Tirol, weil der Staat nicht imstande ist das Problem in den Griff zu kriegen. Das Beispiel wird Schule machen, vermute ich mal.
Klar, jetzt wird wieder ein Shitstorm über mich hereinbrechen, deshalb schreibe ich nochmal ganz deutlich meine Meinung zu dem Thema:
Man kann die angedachten Fahrverbote nicht von der Lärmdiskussion trennen, ohne die Lärmdiskussion könnten wir alle in Frieden unserem Hobby nachgehen. Klappenanlagen sind ok, solange sie so eingesetzt werden wie der Gesetzgeber es vorschreibt.
Auch ich habe keine Lust wegen einiger Unbelehrbarer mein Hobby einschränken zu müssen. Und es bleibt dabei: "Tut das Not das das so laut ist ?"
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Zwischen dem, was wir sagen wollen, was wir denken, das wir sagen, dem was wir sagen, was wir hören, was wir hören wollen, und was wir verstehen, bestehen jede Menge Unterschiede.