Vor der Kaufentscheidung keine Testberichte gelesen?
Die Zeitschrift MOTORRAD (zuerst 23/2016) hat bei keinem der auf ihrem Prüfstand getesteten M8-Motoren (ich erinnere mich an insgesamt 5, 107 und 114 cui) mehr als echte 80 PS und 134 Newtonmeter gemessen. Stellungnahmen Harley-Davidson: Keine. Wahrscheinlich muss man auf Stage 3 oder 4 aufrüsten , um in die Nähe der eingetragenen Leistung zu kommen. Mag sein, dass der M8 in Drehzahlen unter 3000/min mehr drückt: Der Eindruck kann schon durch die „Rüttelfreiheit“ wegen der mindestens einen Ausgleichswelle und vor allem die beiden Klopfsensoren entstehen, die im Teil(!!!)lastbetrieb einen früheren Zündzeitpunkt und damit mehr Drehmoment bei nicht (!!!) voll geöffneter Drosselklappe erlauben. Spätestens beim Drehmomentmaximum ist die Füllung laut Drehmomentmessung verschiedener M8-Motoren durch MOTORRAD aber nicht besser als beim TC. Das Thema der MOTORRAD-Messungen fand hier nie eine Resonanz, ist wohl zu schmerzhaft .
Wenn die veröffentlichten Messwerte nicht stimmen würden, hätte MOTORRAD längst ein juristisches Verfahren wegen Geschäftsschädigung von Harley am Hals, aber sowas von. Wie bewusst sich MOTORRAD der Rechtslage ist, merkt man schon daran, dass sie Harley vor jeder Veröffentlichung um Stellungnahmen gebeten haben.
Der übliche nun wohl zu erwartende Shitstorm von M8-Eignern ungefähr wie „Meine ist aber viel stärker als ein TC, Du nichtsnutziger M8-Ketzer“ macht angesichts dieser Sachlage also wenig Sinn. Hier zählen nur offizielle Messungen,, d.h. solche, hinter denen der Messende gegenüber Harley, nicht nur gegenüber dem Kunden steht, denn auch hier in Forum wurde sehr aufschlussreich schon öfters über Schmu gegenüber dem Kunden berichtet.
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„I don‘t like valves that look like golf tees. Intake valves should be the size of trash can lids, and pistons should be the size of manhole covers“ (Jay Leno)
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