Hallo,

heute habe ich festgestellt, dass meine vor ein paar Monaten eingebaute Intact HVT02 in meiner Road King defekt ist und das Bike nicht mehr starten kann, obwohl es immer am Erhaltungsladegerät CTEK MXS 5.0 im AGM Modus hing...

Sitzbank abgeschraubt und festgestellt, dass am Pluspol Säure ausgetreten ist. Erste Messung ergab ~ 13,3 V - trotzdem läuft der Anlasser nicht mal an (nicht mal klackern). Die Zündung angelassen und weiter gemessen, Spannung fällt relativ schnell auf 12 Volt ab - binnen 1 Minute.

Das ist nun nicht das erste Mal, das ich Probleme damit habe  - die vorige hat auch nur ~ 1 Jahr gehalten und war dann ebenfalls defekt - aufgebläht und mit Zellenschluss.

Das gleiche an der Batterie meiner Dyna - eine HD Original Batterie hat da auch nur knapp 3,5 Jahre gehalten - allerdings keine äußerlichen Schäden beim Ausbau erkennbar.

Das Ctek hat nie gespuckt, immer schön brav geladen und dann voll (grüne LED) angezeigt. Ich hatte mittlerweile auch mal auf Motorradmodus also 0,8 A umgestellt, hat sich aber nichts verbessert...

Mittlerweile habe ich das Ladegerät in Verdacht, dass die angeschlossenen Batterien nicht vom Ctek erkannt werden und dieses deshalb immer die vollen 5 A raushaut - damit die "kleinen Batterien" 18-30 AH zerstört - vermutlich ohne wenn voll, dann in den Erhaltungsmodus zu gehen? Ich habe nie gesehen, dass die letzte LED (Erhaltungsmodus) mal an war?

Oder habe ich nur Pech mit den Batterien, was ich aber mittlerweile nicht mehr glauben kann?

Ich besorge eine neue Batterie und das kleine 0.8 CTEK als Ersatz, lade die damit auf - und dann messe ich mal - wenn das Bike wieder läuft - was der Regler so an Spannung an die Batterie schickt, nicht das mein Regler einen weg hat...

Ritchy

Ritchy, wenn deine Batt. noch kein Jahr alt ist, tausch sie um; du hast Garantie. Verschweige aber deinen Verdacht ! Intact Batt. halten in der Regel sehr lange !

Die AGM Batterien sind versiegelt und haben lediglich ein Überdruckventil aus dem die Säure ausgetreten ist. Die Batterie hat also tatsächlich "gekocht". Das gleiche bei der letzten, die wie du schreibst "aufgebläht" war. Hast du denn den Motorradmodus nicht eingeschaltet ? Den kannst du beim Ctek mit dem AGM Modus kombinieren und das solltest du dann natürlich auch tun. 

Folgendes habe ich im Netz gefunden (allerdings habe ich persönlich im Motorradmodus über mehrere Winter noch nie Probleme gehabt, ggf. ist das ein Problem der 5A Ladeprogramme ?)
Zitat:
" Pulsladeerhaltung! Was sich hier Ctek dabei gedacht hat, entzieht sich jeglicher Logik. Auch in Foren wird über diese Ctek-Thematik gestaunt und gerätselt mit vielen Fragezeichen der Ctek-Besitzer, da völlige Unbrauchbarkeit der Erhaltungslade-Elektronik.
Das Ctek 5.0 haut die Ladeleistung bei der Erhaltungsladung auf sagenhafte 50-60 Watt! Also bei der letzten LED-Stufe 8, bei welcher der vollständig geladene KFZ-Akku nur noch mit einer geringen Erhaltungsladung gegen Selbstentladung versorgt werden darf!
Jedes, aber auch absolut jedes Ladegerät mit Erhaltungsladung, egal welcher Preisklasse, senkt für die Erhaltungsladung die Stromzufuhr auf ein Minimum, egal ob KFZ-Lader oder Mignon-Ladegerät. NICHT jedoch das Ctek!
Die Voltzahl wird am Ende des Ladevorgangs i. d. R. etwas gesenkt auf um die 12 Volt und die Ampère-Dosis auf weit unter 1 Ah. Das ist der Sinn der Erhaltungsladung.
Dieses Ctek jedoch gibt nach dem Ladevorgang bei LED 8 erst richtig Vollgas und der Akku fängt mit der Zeit an zu kochen und sprudeln.
Somit ist es für die Erhaltungsladung über einen längern Zeitraum als einen Tag überhaupt nicht geeignet. Und dies wird laut Beschreibung suggeriert.
Ein Gerätefehler liegt laut Ctek nicht vor. Das ist so gewollt. Mutwillige Zerstörung der KFZ-Batterie also?
Wie gesagt, bisher konnte noch in keinem Forum eine Antwort auf dieses Ctek-Phänomen gefunden werden. Alle empfehlen jedenfalls, das Gerät bei Erreichen der letzten Ladestufe 8 sofort von der Batterie zu trennen."

Ob das eine Ursache sein kann ?

Gruß Michel

unglaublich

und da wurde öfters behauptet - das auch von mir oft schon angepriesene aldi ladegerät für 17,99 euro

würde nichts taugen - weil gutes - teuer sein muss

wir geschrieben - würd mir das deltran 800 oder beim freundlichen das gleiche mit hd aufkleber zulegen 

das hat auch das von hd bei den neueren modellen schon serienmässig verbauten SAE steckersystem

uuuuuund , das wird niemals in einen motorrad batterie schädlichen ladestrom schalten - weil es den über 0,8 A einfach nicht gibt

das deltran 800 is wasserdicht , vergossen , überfahrsicher , verpolungssicher, kurzschlussfest  und seit jaahren bewährt

und hat keine multi programm einstellmöglichkeiten bei denen man fehler machen kann - nur anschliessen - fertig

und das auto kann man auch damit laden - hab ich auch schon gemacht - dauert halt nur je nach entladung 1-2 tage

Nachdem ich mich nun durch die Amazon Bewertungen und diverse Foren gewühlt habe, lautet meine Empfehlung...

Kein CTEK kaufen, waren wohl mal gut, sind es jetzt nicht mehr - in Schweden entwickelt, aber nun in China produziert.

Massenhafte Ausfälle - und viele die über nicht funktionierende Programmfunktionen klagen, ebenso über abnormale Hitzeentwicklung...

Kauft was anderes - z.Bsp. NT Toms - empfohlenes DELTRAN 800.

Ritchy

"privat" Tipp geslöcht

Ich hatte letzten Winter das Ctek 3.8A an der Batterie hängen. Das Moped ist dann einige Wochen später auch nicht gestartet. Hab dann mal die Batterie begutachtet und gemerkt das da gut 2cm Flüssigkeit in allen Kammern fehlen.
Die Batterie war ein Jahr alt und definitiv bis Max Markierung gefüllt. Ob da auch das Ctek schuld sein kann? Muss ja auch gekocht haben bei so viel Flüssigkeitsverlust, oder?