Ich will gar nicht ausschließen, daß ich vielleicht einfach sehr "eingefahren" bin in meiner eigenen gedanklichen und geschmacklichen Motorradwelt, die ja schon vor
ein paar (vielen) Jährchen enstanden ist. Und daß die heutige Welt insgesamt einfach eine Andere ist.
Die erlebte Zeit prägt einen schließlich. Obwohl ich, glaube ich, auch nicht ein komplett "vernagelter" Oldschooler bin, schließlich ging mir bei Erscheinen der Buell XB nochmal das
Herz auf und ich mußte sie haben.
Aber ich weiß schon noch, wie ich als Teenie mit wahrscheinlich glänzenden Augen vor den gerade frisch-gechoppten wenigen Shovel- Harleys im Ort stand, und denen nach dem
Starten hinterherlauschte.
Da hat mich der Mythos das erste Mal gestreift.
Obwohl nur konstruierter Gedanke - aber vor einem Gerät wie der Bronx wäre ich vielleicht gar nicht mal stehen geblieben als Kid. Wenn, vielleicht um auf den Tacho zu schauen, ob
da mehr "Spitze" drauf steht als auf Kawa oder Honda. Mit Glanz-Augen jedoch wohl kaum.
So ein schon im Motorraum dermaßen verschachtelt und funktionell aussehendes Technik-Gebilde regt meine Sinne kaum mehr an wie die neueste TV-Entwicklung es tut.
Und bei Enduro-artigen Bikes wie bei der Panamerica bin ich von Haus aus komplett aus dem ganzen Motorrad-Thema raus.
Harley goes functional .... für mich ist das so sinnig wie Heißes Wasser einfrieren.
Aber egal - wen interessiert`s, ist der Lauf der Zeit, und momentan gibt es ja noch andere Modelle, die den alten zumindest noch ähneln :-)
(Nicht daß ich tauschen wollte gegen meine Alteisen, was aber vielleicht auch nur belegt, daß es auf uns alte Knochen nicht mehr ankommt)
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WAS MAN ANFÄNGT, MUß MAN AUCH ZU EN
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Schneckman am 10.02.2020 18:55.