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Forum » Modelllinien » Touring [Grand American Touring] (Milwaukee-Eight, Twin Cam, Evolution) » Alle Tourer: Lösungen Getriebeöltransfer M8 (eine Zusammenfassung)

Alle Tourer: Lösungen Getriebeöltransfer M8 (eine Zusammenfassung)

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Alle Tourer: Lösungen Getriebeöltransfer M8 (eine Zusammenfassung)

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DirkDuc ist offline DirkDuc · 299 Posts seit 08.02.2016
aus Stuttgart
fährt: ...fahre jetzt diese Diva...
DirkDuc ist offline DirkDuc
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Neuer Beitrag 25.04.2018 10:36
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zum zitierten Beitrag Zitat von Poobahh
In der letzten Woche konnte ich dann bei einem HD-Händler (zertifiziert!) diesen Einbau durch die Glasscheibe zufällig in der "Händlerlounge" beobachten und muss schon sagen: Die würden mein Bike nicht anfassen dürfen... Drehmomentschlüssel gab es dort nicht, dafür "beringte Grobmotoriker" welche auch noch für einen Kratzer im Koffer beim Absteigen nach der Probefahrt gesorgt haben. Übrigens wurde das alte, in eine alte Bratpfanne abgelassene Getriebeöl, dort wieder eingefüllt... Der Besitzer saß neben mir und wurde mit zunehmender Dauer auch immer mehr "explosionsreif".

Na denen hätte ich aber was erzählt.............bösefröhlich

MrJimmy ist offline MrJimmy · 1235 Posts seit 30.04.2011
aus Rhein-Main
fährt: FLHXS 2017……………. (R1100S 1999)
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fährt: FLHXS 2017……………. (R1100S 1999)
Neuer Beitrag 26.04.2018 22:07
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zum zitierten Beitrag Zitat von alexobelix
OK, dann kann ich mir das knicken... hab mich nur gewundert wo die hier mal irgendwo genannten 34 Arbeitseinheiten herkommen, die bei Harley für den Umbau berechnet wurden...

Die 34 Einheiten kamen von dem Arbeitszettel den ich als Erster, nach einem Vorführer, beim Wechsel der Druckstange bekommen habe. Ohne das ständige Nachhaken wäre die augenscheinliche Lösung nicht schon so zeitig dagewesen.
Den Auftrag habe ich mir zu Dokumentationszwecken geben lassen. Steht irgendwo um die Seite 14-20,also ganz am Anfang.
Das war noch Forschungsarbeit und wurde von meinem großes Grinsen Detailliert untersucht. Wie man auch nachlesen kann, wurde hier der Überdruck und Unterdruck ausgeschlossen. Das heisst die haben viel probiert , da gab es nämlich die Lösung mit der Stange noch nicht und da denke ich, wurde dieser Aufwand an die Company mitberechnet. 1 Einheit= 6 oder  8 Minuten!
Also deshalb mehr Aufwand,als diejenigen die nun nur ein Bauteil tauschen


Aber inzwischen ist es ja zum laberthread für technisch interessierte geworden. Sorry aber wie man solch ein informatives Thema für die Betroffenen (lt liste etwas über 20) zumüllen kann, ist mir ein Rätsel.

Greetz
MrJimmy

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Greetz
MrJimmy

Mulligan1 ist offline Mulligan1 · 1181 Posts seit 14.04.2011
fährt: Keine Harley mehr
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fährt: Keine Harley mehr
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Neuer Beitrag 14.05.2018 10:38
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Hier nun mal die DIY - Version für den Selbsteinbau Kupplungsdruckstange (by Sharkeyfrank)

Zur Montage der 3-teiligen Druckstange ist folgendes zu sagen: Nach demontage des Derby Covers kommt man an das Ausrücklager sowie dessen Lagerplatte und das linke Druckstück der Druckstange. Dieses Druckstück sowie die Druckstange können von dieser Seite aus entfernt werden. Leider kann das rechte Druckstück der dreiteiligen Stange nicht durch die Hauptwelle geschoben werden, da es einen kleinen Bund hat der ein solches Vorhaben verhindert. Also muß der seitliche Getriebedeckel entfernt werden. Dazu muß die Auspuffanlage rechts ein wenig vom Getriebe weg bewegt werden, da sonst das äußere Cover und auch der eigentliche Getriebedeckel nicht demontiert werden können. Vorgehen lt. Werkstatthandbuch: Halteschrauben Endschalldämfer, Halteschelle am Verbindungsrohr Getriebe hinten, Halterung zwischen den Flammrohren hinter dem Steuerdeckel, sowie die beiden Muttern am hinteren Zylinderkopf lösen. Danach läßt sich die Anlage weit genug vom Getriebe weg bewegen. Getriebeöl ablassen.
Die beiden Deckel demontieren und das rechte Druckstück einbauen. Alles mit neuen Dichtungen wieder montieren, Öl einfüllen, fertig. Das ganze kann man in einer Stunde bewältigen, ungeübte Schrauber brauchen evtl. etwas mehr Zeit. Aber Achtung zum Wechsel des linken Druckstücks sind passende Seegeringzangen nötig die nicht in jeder Werkzeugkiste rumliegen.
Das die dreiteilige Druckstange besser vor Ölmigration ins Getriebe schützt liegt am Design der beiden Druckstücke. Das linke Druckstück ist wesentlich länger als das werksmäßig verbaute. Da das rechte Druckstück normal komplett fehlt kann das Öl in der Hauptwelle leicht bis zur linken Seite durchlaufen da die verbaute Druckstange fast 2 mm Spiel in der Hauptwelle hat. Das rechte Druckstück der 3-teiligen Druckstange läßt von diesem Spiel nur noch etwa 0,5 mm übrig.

Zur mechanischen Ausführung mit Bowdenzug: Das Schleuderblech ist im weitesten Sinne seit den 70er Jahren verbaut (late Shovel mit Dome Top Getriebe) und sorgt für die korrekte Schmierung des Ausrücklagers das hier im gegensatz zu der hydraulischen Version auf der rechten Seite als Axiallager verbaut wird. Hier wird die Migration, ähnlich wie bei der dreiteiligen Druckstange durch ein Druckstück verhindert an dem das Blech und das Ausrücklager befestigt sind. Vorteil des gesamten mechanischen Systems ist meiner Ansicht nach die Position des Ausrücklagers auf der rechten Seite: Drehzahldifferenzen zwischen Hauptwelle und Druckstange werden durch die Anordnung praktisch ausgeschlossen.

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Poobahh ist offline Poobahh · 268 Posts seit 13.08.2017
fährt: FLTRK, ...
Poobahh ist offline Poobahh
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fährt: FLTRK, ...
Neuer Beitrag 14.05.2018 10:53
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zum zitierten Beitrag Zitat von Mulligan1
Hier nun mal die DIY - Version für den Selbsteinbau Kupplungsdruckstange (by Sharkeyfrank)

Zur Montage der 3-teiligen Druckstange ist folgendes zu sagen: Nach demontage des Derby Covers kommt man an das Ausrücklager sowie dessen Lagerplatte und das linke Druckstück der Druckstange. Dieses Druckstück sowie die Druckstange können von dieser Seite aus entfernt werden. Leider kann das rechte Druckstück der dreiteiligen Stange nicht durch die Hauptwelle geschoben werden, da es einen kleinen Bund hat der ein solches Vorhaben verhindert. Also muß der seitliche Getriebedeckel entfernt werden. Dazu muß die Auspuffanlage rechts ein wenig vom Getriebe weg bewegt werden, da sonst das äußere Cover und auch der eigentliche Getriebedeckel nicht demontiert werden können. Vorgehen lt. Werkstatthandbuch: Halteschrauben Endschalldämfer, Halteschelle am Verbindungsrohr Getriebe hinten, Halterung zwischen den Flammrohren hinter dem Steuerdeckel, sowie die beiden Muttern am hinteren Zylinderkopf lösen. Danach läßt sich die Anlage weit genug vom Getriebe weg bewegen. Getriebeöl ablassen.
Die beiden Deckel demontieren und das rechte Druckstück einbauen. Alles mit neuen Dichtungen wieder montieren, Öl einfüllen, fertig. Das ganze kann man in einer Stunde bewältigen, ungeübte Schrauber brauchen evtl. etwas mehr Zeit. Aber Achtung zum Wechsel des linken Druckstücks sind passende Seegeringzangen nötig die nicht in jeder Werkzeugkiste rumliegen.
Das die dreiteilige Druckstange besser vor Ölmigration ins Getriebe schützt liegt am Design der beiden Druckstücke. Das linke Druckstück ist wesentlich länger als das werksmäßig verbaute. Da das rechte Druckstück normal komplett fehlt kann das Öl in der Hauptwelle leicht bis zur linken Seite durchlaufen da die verbaute Druckstange fast 2 mm Spiel in der Hauptwelle hat. Das rechte Druckstück der 3-teiligen Druckstange läßt von diesem Spiel nur noch etwa 0,5 mm übrig.

Zur mechanischen Ausführung mit Bowdenzug: Das Schleuderblech ist im weitesten Sinne seit den 70er Jahren verbaut (late Shovel mit Dome Top Getriebe) und sorgt für die korrekte Schmierung des Ausrücklagers das hier im gegensatz zu der hydraulischen Version auf der rechten Seite als Axiallager verbaut wird. Hier wird die Migration, ähnlich wie bei der dreiteiligen Druckstange durch ein Druckstück verhindert an dem das Blech und das Ausrücklager befestigt sind. Vorteil des gesamten mechanischen Systems ist meiner Ansicht nach die Position des Ausrücklagers auf der rechten Seite: Drehzahldifferenzen zwischen Hauptwelle und Druckstange werden durch die Anordnung praktisch ausgeschlossen.

Als Anmerkung dazu:

Nur den Auspuffkrümmer hinten am Zylinder lösen, reicht zwar um die beiden Deckel zu entfernen, jedoch hat man nicht genug Platz um mit einem Drehmomentschlüssel auch die beiden Deckel wieder zu montieren. Ich habe hier den Krümmer auch noch vorne gelockert und das rechte Trittbrett demontiert. Der Krümmer muss NICHT komplett demontiert werden. Mit Kaffeepause, Zigarre und natürlich auch entsprechenden Reinigungsarbeiten war ich knapp 3 Stunden beschäftigt von A) Bike auf die Bühne bis... Z) Probefahrt

Viele Grüße

Ert ist offline Ert · 838 Posts seit 25.04.2013
aus Castrop-Rauxel
fährt: FLHTP 2017
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Neuer Beitrag 14.05.2018 12:08
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Top Anleitung!!! Super. Herzlichen Dank!

rainer500 ist offline rainer500 · 356 Posts seit 21.11.2016
fährt: Street Bob 2014
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fährt: Street Bob 2014
Neuer Beitrag 15.05.2018 07:31
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zum zitierten Beitrag Zitat von Mulligan1
Hier nun mal die DIY - Version für den Selbsteinbau Kupplungsdruckstange (by Sharkeyfrank)

Aber Achtung zum Wechsel des linken Druckstücks sind passende Seegeringzangen nötig die nicht in jeder Werkzeugkiste rumliegen.

Kannst du bitte zu den Seegeringzangen noch etwas sagen oder evtl ein Bild machen? 

Ich habe einige Seegeringzangen, möchte aber nicht anfangen und dann doch nochmal aufhören weil das passende Werkzeug fehlt.

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Crazy King ist offline Crazy King · 12 Posts seit 27.02.2019
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Neuer Beitrag 27.03.2021 10:25
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zum zitierten Beitrag Zitat von Mulligan1
Wer oder was ist betroffen? Welche Lösungen gibt es - eine (hoffentlich) korrekte Zusammefassung Bekannt ist das viele, aber NICHT ALLE, Modelle der Baureihe Road Glide, Street Glide , Road King und E-Glide ab dem Modelljahr 2017 dazu neigen können, das Getriebeöl via die hohlgebohrte Welle  in der die Kupplungsdruckstange läuft in den Primär zu befördern.

NICHT Betroffen sind die Modelle der genannten Baujahre mit manueller Kupplung, also die Softail Baureihe.(Zumindest ist hier nichts bekannt).

Und ja, es gibt leider auch Modelle mit hydr. Kupplung der Baureihe TC103 die davon betroffen sein könnten.  Das ist aber ein verschwindend geringer Teil. Die weiter unten aufgeführten Lösungen können durchaus bei dieser Baureihe helfen das Problem zu beheben.

Es geht hier auch nicht um den bei der Auslieferung möglicherweise zu niedrigen Getriebeölstand.?Die historische Aufarbeitung seit wann das bei wem und warum oder auch warum nicht auftritt,erspar ich mir hier, darüber kann sich in dem mittlerweile ausgeuferten Thread Getriebeöl im Primär M8 ausgelassen werden. 

Nach Bekanntwerden der Problematik im Frühjahr 2017, wurde nach einiger Ignoranz von Seiten Harley Davidson (Muttercompany – nicht der einzelne Händler vor Ort) eine erste Lösung im Sommer 2017 angeboten (s.1). ein Dichtungssatz mit Simmerring.Diese Lösung brachte allerdings null Erfolg, musste aber, um möglichen Regressansprüchen zu genügen, an dem betroffenen Modelle durchgeführt werden. Auch nachdem sich rausgestellt hat, dass dieser Fix nichts bringt, wurde er als Heilsbringer von Händlern vor Ort eingebaut.

Von einigen rührigen Händlern wurde im Spätsommer die Variante mit einer geänderten Kupplungsdruckstange in Spiel gebracht. Es wurden hier auch Tests über mehr als 5000km gefahren. S.2.) Diese KDS entspricht der im TC (CVO) verbauten KDS.  Ein Austausch besagter KDS beseitigte den Öltransfer nachweislich – einige hier im Forum können das aus eigener Erfahrung bestätigen (ich selbst habe in einer 2017er RGS die KDS nach ein paar Fehlversuchen austauschen lassen und über eine Distanz von 2000km keinen Transfer mehr gehabt; war ja auch gegen Saisonende). Wobei man aber fairerweise sagen muss – es soll aber auch Modelle geben die sich sogar gegen diese Lösung als resistent erwiesen haben.

Im Januar/Februar 2018 wurde dann von Harley-Davidson der sog. Slinger ins Spiel gebracht. Eine Dichtscheibe die auf der rechten Getriebeseite auf das Ende der KDS aufgesetzt wird und den Öltransfer verhindern soll. Dies ist der offizielle Fix bei den paar Modellen bei denen das Problem auftauchen kann. (Offizielle HD – Politik – es sind nur Einzelfälle). Der Einbau geht relativ schnell von statten und kann u.U. auch im Rahmen einer Inspektion erfolgen. Achtung! Normalerweise hat der örtliche Dealer diesen Slinger nicht auf Lager, sondern muss den jeweils für das betroffene Motorrad anfordern im Rahmen einer Garantiebearbeitung! Inkl. Verlust festgestellt? Dokumentiert? Nochmal 1000 km gefahren? (aber auch von diesem Slinger gibt es mittlerweile schon drei Versionen: Schwarz, Weiß und rotbraun. ) s.3. 

Als vierte mögliche Lösung (s.4.) wurde bei einem Händler in Österreich eine recht pfiffige Lösung realisiert. Es wurde auf der KDS eine Nut eingebracht und mittels Simmerring /O-Ring der Transfer verhindert. Um einen steigenden Druck im Primär zu verhindern, wurde auf der Rückseite des Primärgehäuses eine Bohrung angebracht und ein Entlastungsventil mit Ableitung angebracht. Laut Aussage des betroffenen Forum-Members über 1500km (stand Ende April 201 cool keinerlei Transfer mehr. Insofern wäre diese Lösung diejenige die ich wählen würde, wenn Slinger oder veränderte Druckstange keine Abhilfe schaffen würden. Wie es allerdings mit der Garantie bei dieser Lösung aussieht kann ich nicht sagen, da wäre eine individuelle Lösung (spanender Eingriff) und wäre mit dem Händler vor Ort abzustimmen.

Des Weiteren gibt es noch eine fünfte Lösung, die von einem User STONECOLD in einem amerikanischen Forum derzeit ausprobiert wird. Diese Lösung beinhaltet einen Wellendichtring, ein modifiziertes Side-Cover und einen O-Ring.  (Hier nochmal Dankeschön an den User ALEXOBLIX mit dem ich zu diesem Thema einen regen Austausch habe). Einige Teile sind schnell und einfach hier zu bekommen, Knackpunkt des Ganzen ist der Simmerring der anscheinend in der Zoll-Ausführung zwar hier im Katalog bei SKF aufgeführt ist, aber nicht bestellbar ist. Sicherheitshalber habe ich einen Bekannten, dessen Firma mit Wellendichtringen handelt, auf diesen speziellen WDR angesetzt. Falls das nicht möglich ist, werde ich mir diesen WDR direkt in Amerika bestellen. (s.5.)(Ich werde mir im Laufe dieses Jahres alle Teile für diese fünfte Lösung auf Lager legen. Besser haben und nicht brauchen, als brauchen und dann dem ganzen Sch… hinterher laufen. Die Gesamtkosten belaufen sich, ohne Einbau auf kalkulierte 100 €.)Also nochmal kurzgefasst:
  1.     Dichtungssatz, Simmerring. Erste Lösungsangebot der Moco. Bringt nix außer Aufwand. Kann man sich schenken.
  2.     Geänderte Kupplungsdruckstange. Auch dreiteilige KDS genannt. Oder auch KDS von der CVO. Eingebaut innerhalb von ca. einer Stunde. Kostenpunkt, falls es der Dealer aus Kulanzgründen nicht übernimmt, ca 100€. Achtung! Keine  offizielle Lösung. Funktioniert aber bei 99,9% aller Modelle die diesen Fix vorgenommen haben.
  3.     Öl-Slinger. Klingt besser als es ist. Eine Art Gummidichtscheibe die auf der rechten Seite der KDS verbaut wird. Verschiedene Ausführungen kursieren (s.o.). Lösung hilft bei geschätzten 50% der betroffenen Modelle. Und nein, diese Modifikation ist definitiv nicht ab Modelljahr 2018 eingebaut.
  4.   
  5.   Stonecold-Fix. Modifikation Side Cover Getriebe, Wellendichtring, O-Ring. Materialkosten ca.100 Euro. Bis auf WDR alles hier bei uns bestellbar (bspw.Thunderbike)

 (wenn ich es schaffe werde ich im Laufe der Woche noch die entsprechenden Bilder zu den einzelnen Lösungen hier reinzustellen)

Okay, das sind die bislang (April 2018 ) bekannten Lösungen, die mehr oder minder funktionieren. Das Frustrierende daran ist das es immer ein wenig dauert bis es behoben ist, und bislang bis auf Lösung 3 keine andere Garantiehemmende Lösung seitens Harley gibt. Transfer feststellen, auslitern, auffüllen, nochmal fahren, umbau usw. 

Und warum ich mir das Alles antue?Ganz einfach. Ich liebe diesen Drecksbock. Einer der genialsten Motoren die Harley gebaut hat. Nach wie vor die Optik. Sieht einfach schön aus. Und weil mir wirklich kein Modell eines anderen Herstellers gefällt. Natürlich sind andere wahrscheinlich perfekter, fahren noch einen Zacken besser, bremsen wahrscheinlich auch besser – aber was nützt das Alles wenn man am Ende doch allein durch die Gegend fährt? 
WDR = Wellendichtring
KDS  = Kupplungsdruckstange

Crazy King ist offline Crazy King · 12 Posts seit 27.02.2019
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Neuer Beitrag 27.03.2021 10:26
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zum zitierten Beitrag Zitat von Crazy King
zum zitierten Beitrag Zitat von Mulligan1
Wer oder was ist betroffen? Welche Lösungen gibt es - eine (hoffentlich) korrekte Zusammefassung Bekannt ist das viele, aber NICHT ALLE, Modelle der Baureihe Road Glide, Street Glide , Road King und E-Glide ab dem Modelljahr 2017 dazu neigen können, das Getriebeöl via die hohlgebohrte Welle  in der die Kupplungsdruckstange läuft in den Primär zu befördern.

NICHT Betroffen sind die Modelle der genannten Baujahre mit manueller Kupplung, also die Softail Baureihe.(Zumindest ist hier nichts bekannt).

Und ja, es gibt leider auch Modelle mit hydr. Kupplung der Baureihe TC103 die davon betroffen sein könnten.  Das ist aber ein verschwindend geringer Teil. Die weiter unten aufgeführten Lösungen können durchaus bei dieser Baureihe helfen das Problem zu beheben.

Es geht hier auch nicht um den bei der Auslieferung möglicherweise zu niedrigen Getriebeölstand.?Die historische Aufarbeitung seit wann das bei wem und warum oder auch warum nicht auftritt,erspar ich mir hier, darüber kann sich in dem mittlerweile ausgeuferten Thread Getriebeöl im Primär M8 ausgelassen werden. 

Nach Bekanntwerden der Problematik im Frühjahr 2017, wurde nach einiger Ignoranz von Seiten Harley Davidson (Muttercompany – nicht der einzelne Händler vor Ort) eine erste Lösung im Sommer 2017 angeboten (s.1). ein Dichtungssatz mit Simmerring.Diese Lösung brachte allerdings null Erfolg, musste aber, um möglichen Regressansprüchen zu genügen, an dem betroffenen Modelle durchgeführt werden. Auch nachdem sich rausgestellt hat, dass dieser Fix nichts bringt, wurde er als Heilsbringer von Händlern vor Ort eingebaut.

Von einigen rührigen Händlern wurde im Spätsommer die Variante mit einer geänderten Kupplungsdruckstange in Spiel gebracht. Es wurden hier auch Tests über mehr als 5000km gefahren. S.2.) Diese KDS entspricht der im TC (CVO) verbauten KDS.  Ein Austausch besagter KDS beseitigte den Öltransfer nachweislich – einige hier im Forum können das aus eigener Erfahrung bestätigen (ich selbst habe in einer 2017er RGS die KDS nach ein paar Fehlversuchen austauschen lassen und über eine Distanz von 2000km keinen Transfer mehr gehabt; war ja auch gegen Saisonende). Wobei man aber fairerweise sagen muss – es soll aber auch Modelle geben die sich sogar gegen diese Lösung als resistent erwiesen haben.

Im Januar/Februar 2018 wurde dann von Harley-Davidson der sog. Slinger ins Spiel gebracht. Eine Dichtscheibe die auf der rechten Getriebeseite auf das Ende der KDS aufgesetzt wird und den Öltransfer verhindern soll. Dies ist der offizielle Fix bei den paar Modellen bei denen das Problem auftauchen kann. (Offizielle HD – Politik – es sind nur Einzelfälle). Der Einbau geht relativ schnell von statten und kann u.U. auch im Rahmen einer Inspektion erfolgen. Achtung! Normalerweise hat der örtliche Dealer diesen Slinger nicht auf Lager, sondern muss den jeweils für das betroffene Motorrad anfordern im Rahmen einer Garantiebearbeitung! Inkl. Verlust festgestellt? Dokumentiert? Nochmal 1000 km gefahren? (aber auch von diesem Slinger gibt es mittlerweile schon drei Versionen: Schwarz, Weiß und rotbraun. ) s.3. 

Als vierte mögliche Lösung (s.4.) wurde bei einem Händler in Österreich eine recht pfiffige Lösung realisiert. Es wurde auf der KDS eine Nut eingebracht und mittels Simmerring /O-Ring der Transfer verhindert. Um einen steigenden Druck im Primär zu verhindern, wurde auf der Rückseite des Primärgehäuses eine Bohrung angebracht und ein Entlastungsventil mit Ableitung angebracht. Laut Aussage des betroffenen Forum-Members über 1500km (stand Ende April 201 cool keinerlei Transfer mehr. Insofern wäre diese Lösung diejenige die ich wählen würde, wenn Slinger oder veränderte Druckstange keine Abhilfe schaffen würden. Wie es allerdings mit der Garantie bei dieser Lösung aussieht kann ich nicht sagen, da wäre eine individuelle Lösung (spanender Eingriff) und wäre mit dem Händler vor Ort abzustimmen.

Des Weiteren gibt es noch eine fünfte Lösung, die von einem User STONECOLD in einem amerikanischen Forum derzeit ausprobiert wird. Diese Lösung beinhaltet einen Wellendichtring, ein modifiziertes Side-Cover und einen O-Ring.  (Hier nochmal Dankeschön an den User ALEXOBLIX mit dem ich zu diesem Thema einen regen Austausch habe). Einige Teile sind schnell und einfach hier zu bekommen, Knackpunkt des Ganzen ist der Simmerring der anscheinend in der Zoll-Ausführung zwar hier im Katalog bei SKF aufgeführt ist, aber nicht bestellbar ist. Sicherheitshalber habe ich einen Bekannten, dessen Firma mit Wellendichtringen handelt, auf diesen speziellen WDR angesetzt. Falls das nicht möglich ist, werde ich mir diesen WDR direkt in Amerika bestellen. (s.5.)(Ich werde mir im Laufe dieses Jahres alle Teile für diese fünfte Lösung auf Lager legen. Besser haben und nicht brauchen, als brauchen und dann dem ganzen Sch… hinterher laufen. Die Gesamtkosten belaufen sich, ohne Einbau auf kalkulierte 100 €.)Also nochmal kurzgefasst:
  1.     Dichtungssatz, Simmerring. Erste Lösungsangebot der Moco. Bringt nix außer Aufwand. Kann man sich schenken.
  2.     Geänderte Kupplungsdruckstange. Auch dreiteilige KDS genannt. Oder auch KDS von der CVO. Eingebaut innerhalb von ca. einer Stunde. Kostenpunkt, falls es der Dealer aus Kulanzgründen nicht übernimmt, ca 100€. Achtung! Keine  offizielle Lösung. Funktioniert aber bei 99,9% aller Modelle die diesen Fix vorgenommen haben.
  3.     Öl-Slinger. Klingt besser als es ist. Eine Art Gummidichtscheibe die auf der rechten Seite der KDS verbaut wird. Verschiedene Ausführungen kursieren (s.o.). Lösung hilft bei geschätzten 50% der betroffenen Modelle. Und nein, diese Modifikation ist definitiv nicht ab Modelljahr 2018 eingebaut.
  4.   
  5.   Stonecold-Fix. Modifikation Side Cover Getriebe, Wellendichtring, O-Ring. Materialkosten ca.100 Euro. Bis auf WDR alles hier bei uns bestellbar (bspw.Thunderbike)

 (wenn ich es schaffe werde ich im Laufe der Woche noch die entsprechenden Bilder zu den einzelnen Lösungen hier reinzustellen)

Okay, das sind die bislang (April 2018 ) bekannten Lösungen, die mehr oder minder funktionieren. Das Frustrierende daran ist das es immer ein wenig dauert bis es behoben ist, und bislang bis auf Lösung 3 keine andere Garantiehemmende Lösung seitens Harley gibt. Transfer feststellen, auslitern, auffüllen, nochmal fahren, umbau usw. 

Und warum ich mir das Alles antue?Ganz einfach. Ich liebe diesen Drecksbock. Einer der genialsten Motoren die Harley gebaut hat. Nach wie vor die Optik. Sieht einfach schön aus. Und weil mir wirklich kein Modell eines anderen Herstellers gefällt. Natürlich sind andere wahrscheinlich perfekter, fahren noch einen Zacken besser, bremsen wahrscheinlich auch besser – aber was nützt das Alles wenn man am Ende doch allein durch die Gegend fährt? 
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Döppi ist offline Döppi · 21786 Posts seit 16.11.2005
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Neuer Beitrag 27.03.2021 12:24
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Probleme mit der Zitat Funktion King ?

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fährt: Rocker C /Street Glide Spezial
Neuer Beitrag 27.03.2021 12:42
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Hallo Crazy King
du hast noch den Schnorchel vergessen. Der funktioniert 
bei vielen.

Döppi ist offline Döppi · 21786 Posts seit 16.11.2005
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Neuer Beitrag 27.03.2021 21:30
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zum zitierten Beitrag Zitat von Frank64
Hallo Crazy King
du hast noch den Schnorchel vergessen. Der funktioniert 
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Der Beitrag ist von Anfang 2018, da gab es die Schnorchellösung noch nicht.  Crazy King hat nur einen alten Kommentar zitiert.

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Crazy King ist offline Crazy King · 12 Posts seit 27.02.2019
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Neuer Beitrag 28.03.2021 10:23
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zum zitierten Beitrag Zitat von Döppi
zum zitierten Beitrag Zitat von Frank64
Hallo Crazy King
du hast noch den Schnorchel vergessen. Der funktioniert 
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Der Beitrag ist von Anfang 2018, da gab es die Schnorchellösung noch nicht.  Crazy King hat nur einen alten Kommentar zitiert.

Die Schnorchellösung,  oder Entlüftungsventil (Harley nennt es Wartungssatz, um Regressansprüchen aus dem Weg zu gehen) gibt es erst seit 2019. Es ist eine Manipulation, um den eigentlichen Fehler (Unterdruck) zu vertuschen.
Da nicht alle Modelle betroffen sind, kann man von Toleranzen ausgehen.
Gruß Gerhard

Harleyschulle2017 ist offline Harleyschulle2017 · 1 Post seit 09.02.2022
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fährt: Road King Special 2017
Neuer Beitrag 09.02.2022 12:02
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Hallo,
ich bin neu hier und auf Antwortsuche. Dieses Thema mit der Kupplungsdruckstange und dem damit verbundenen Öltransfer hat mich nach all dem Lesen mehr verunsichert als geholfen. Ich habe gelernt, die Kupplungsdruckstange sozusagen prophylaktisch auszutauschen, obgleich ich noch keine Geräusche wahrgenommen habe und das Bike gut läuft. Dabei habe ich (Road King Special 2017) noch keine finale Ersatzteillösung.
Ich wollte mal auf diesem Weg fragen, ob.
1. jemand einen Link zu einem Ersatzteil parat hat, dass möglicherweise in Europa vertrieben wird (schlechte Erfahrungen mit dem Teileversand aus den Staaten)
2. ggf. jemand einen Videolink zum Austausch vorliegen hat, ich würde das gern mal sehen

Darüber hinaus steht noch ein vielfach thematisiertes Ölpumpenproblem im Raum, das gehört sicher in einen anderen Chat. Bin trotzdem für ne PN dankbar Freude

Danke im Voraus

Mulligan1 ist offline Mulligan1 · 1181 Posts seit 14.04.2011
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Mulligan1 ist offline Mulligan1
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fährt: Keine Harley mehr
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Neuer Beitrag 09.02.2022 12:22
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Ich hab tatsächlich noch ne KDS rumliegen, ebenfalls prophylaktisch gekauft. Das ist die aus USA .
irgendwo in den Tiefen meines Rechner könnte(!!) ich sogar noch einbauanleitung und Video haben…
bei Interesse gern pm

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Vegas96 ist offline Vegas96 · 76 Posts seit 15.02.2009
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Vegas96 ist offline Vegas96
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fährt: Street Glide Spezial 2021er, Audi E-Tron
Neuer Beitrag 11.02.2022 17:42
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zum zitierten Beitrag Zitat von Frank64
Hallo Crazy King
du hast noch den Schnorchel vergessen. Der funktioniert 
bei vielen.

Leider gab es auch da bei einigen wenigen einen Transfer...ich glaube endgültig mit Verzicht der hydraulischen Kupplung (ab 2021) ist das Problem aus der Welt.

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28.03.2024 12:43
von echx.raw
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newhotlockfolder
Zunge raus!
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21.09.2023 19:01
von HD501
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newhotfolder
Achtung
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11.03.2023 13:57
von tuonolorenzo
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