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Forum » Modelllinien » Sportster (Evolution 883 / 1100 / 1200) » Alle XL 883: Welle Riemenscheibe Getriebe

Alle XL 883: Welle Riemenscheibe Getriebe Evo883

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Alle XL 883: Welle Riemenscheibe Getriebe Evo883

bestes-ht ist offline bestes-ht · 24090 Posts seit 10.11.2009
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fährt: FXCW-C 2008, Blue Pearl, 110Cui, BigSpoke 23/18\", Jekill & Hyde, PS-Airride - FLHRXS 2020 Zephyr Blue / Black Sunglo
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Neuer Beitrag 03.08.2025 07:44
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"Alle sagten: Das geht nicht. Dann kam einer, der wusste das nicht und hat es einfach gemacht" 11AA++ 😉😂😂😂

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Wir werden nicht grau, wir werden chrome....

Wo gehstn hin? Motorrad fahren. Warst du doch gestern erst. Ja, bin aber nicht fertig geworden..... fröhlich fröhlich fröhlich

Schimmy ist offline Schimmy · 12000 Posts seit 15.10.2015
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fährt: Ich: 96er FLHTC Meine Frau: 12er XL 1200N, 18er FXBB
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Neuer Beitrag 03.08.2025 11:33
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zum zitierten Beitrag Zitat von es wird wieder gut
Das Lager liegt tatsächlich auf 7,2 mm, ich habe dazu eine Hülse zwischen Platte und Lager genutzt, so das ich über die Welle schieben konnte.
Ahhh... Okay. DAS hattest Du in Deinem Beitrag nicht erwähnt. Von daher: Gut gemacht.

Das einpressen war über die Schrauben schon stramm, welche Axialkräfte sollten jetzt auf das Lager wirken?

Moinsen,

Da sehe ich - neben der von "motorcycle boy" erwähnten Ursache - noch 2 andere Möglichkeiten:
  1. Die Hauptantriebswelle (5th Gear / Nr. 10 auf der Zeichnung) hat axiales Spiel
  2. Die Getriebehauptwelle (Nr. 20 auf der Zeichnung) hat axiales Spiel

Weiterhin hätte ICH die Befürchtung, dass sich auch das zweite, innere Nadellager (Nr. 11 auf der Zeichnung) nicht mehr 100%ig an
seiner vorgesehenen Position befindet. ICH an Stelle des TE´s würde - auch wenn´s ein ziemlicher Mehraufwand ist - dem Rat von
"motorcycle boy" folgen und das Getriebe ausbauen, alleine "nur" um sicher zu sein, dass es keine Kollateralschäden gegeben hat.

Ein plötzlich blockierendes Getriebe ist so ziemlich der worst case, der Einem passieren kann.....

Greetz  Jo
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Wenn man schon keine Ahnung hat, einfach mal die Klappe halten Augenzwinkern

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es wird wieder gut ist offline es wird wieder gut · 11 Posts seit 27.07.2025
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Neuer Beitrag 03.08.2025 13:32
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Vielen Dank, 
für die weiteren Informationen. Die Getriebe- und die Hauptantriebswelle habe ich noch einmal soeben geprüft, kein axiales Spiel.

Klar kann ich alles auseinander nehmen und prüfen lassen, wer garantiert mir dann das der Mechaniker alles richtig macht und wirklich jeden z. B. Sicherungsring wieder ordentlich einsetzt? Das Restrisiko bleibt immer, sollte natürlich so gering wie möglich gehalten werden.
Mutter 26 ist sicherlich ein Thema das man prüfen kann wenn der Motor offen ist, dann müssete ich aber auch jetzt schon axiales Spiel bemerken.
Über das zweite Nadellager habe ich auch schon nachgedacht, dieses kann auch gewandert sein, natürlich. Aber es kann auch tatsächlich an Ort und Stelle verblieben sein. 

Und welche Bauteile müssen sich so verkeilen das es zu einem blockieren des Getriebes kommt, ohne sich vorher bemerkbar zu machen durch Geräusche oder fehlerhafte Funktionen? Kennt ihr jemand bei dem genau das passiert ist?

Schimmy ist offline Schimmy · 12000 Posts seit 15.10.2015
aus Greven
fährt: Ich: 96er FLHTC Meine Frau: 12er XL 1200N, 18er FXBB
Schimmy ist offline Schimmy
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fährt: Ich: 96er FLHTC Meine Frau: 12er XL 1200N, 18er FXBB
Neuer Beitrag 03.08.2025 14:08
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zum zitierten Beitrag Zitat von es wird wieder gut
Und welche Bauteile müssen sich so verkeilen das es zu einem blockieren des Getriebes kommt, ohne sich vorher bemerkbar zu machen durch Geräusche oder fehlerhafte Funktionen? Kennt ihr jemand bei dem genau das passiert ist?

Moinsen noch einmal,

Kennen..... NEIN. Ich kann bei solchen Sachen nur von MIR ausgehen, und bei MIR würde - trotz erfolgreicher "Reparatur" - nach wie
vor ein mulmiges Gefühl mitfahren, wenn ICH nicht herausfinden konnte, worin die Ursache dafür lag (liegt) und auch den "Profis"
so etwas anscheinend noch nicht unter gekommen ist.

Es gibt hier in der Sporty-Rubrik so einige Beiträge aus der jüngeren Vergangenheit, wo das Pulley nicht mehr korrekt auf der Antriebswelle
saß (in einem Fall hatte es sich sogar komplett von der Welle verabschiedet) und in KEINEM dieser Fälle war von einem "Wandern" der
Nadellager die Rede (wobei nicht auszuschließen ist, dass es der Fall war.... muss sich ja nicht unbedingt so extrem wie in Deinem Fall darstellen).

Letzten Endes ist es DEINE Entscheidung, wie Du weiter verfahren willst..... No risk, no fun.....

Greetz  Jo

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motorcycle boy ist offline motorcycle boy · 1949 Posts seit 01.09.2018
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1949 Posts seit 01.09.2018
fährt: diverse
Neuer Beitrag 03.08.2025 22:34
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Kein axiales Spiel ist ja gut und schön, aber ich rede von dem radialen Spiel, dass der Zahnriemenzug als ReaktionsBIEGEmoment über Einleitung über das Pulley in Hohl- und Hauptwelle langsam aber sicher erzeugt hat. Oder was glaubst Du, welche schräg einwirkenden Kräfte das Nadellager langsam nach außen geschoben haben?

Die plausibelste Erklärung wäre, dass das Nadellager schon zu „lose“ in seinem vorgeschriebenen Sitz fixiert war und so schon ein geringes Reaktionsbiegemoment des Zahnriemenzugs dieses verschieben konnte und nach Auswandern über die Hauptwelle hinaus sehr viel größer wurde, um ab dann die unten beschriebenen Schäden im gesamten Getriebe zu erzeugen. Warum glaubst Du, daß es jetzt ausreichend an seinem durch Dich erzeugten Sitz festgehalten wird? Was hast Du gegenüber dem ersten Versagen des festen Sitzes verändert?:  Entweder ist es zusätzliche Aufgabe des Plug Seals, neben der Abdichtung des Getriebes auch das äußere Nadellager am Auswandern zu hindern, oder das Nadellager hatte zuviel radiales Spiel. Beides würde dem Reaktionsbiegemoment die Verschiebung des Nadellagers nach außen ermöglichen. Hast Du untersucht, welche der beiden Ursachen es war, um die Wiederholung zu verhindern?
 
Durch die infolge des Reaktionsbiegemomentes - enorm verstärkt durch das ausgewanderte äußere Nadellager und damit außerhalb der konstruktiv vorgesehenen Werte - „schief“ zueinander laufenden Wellen laufen auch die ineinandergreifenden Zähne vor allem von Hohl- und Vorgelegewelle „schief“ aufeinander ab, und der Zahngrund wird nicht mehr gleichmäßig mit dem vorgesehenen Biegemoment des Zahns gegenüber seinem Zahnrad belastet: an einer Seite zu wenig, an der anderen zu viel. Da der Zahngrund durch das periodisch mit jeder Zahnradumdrehung eingreifende Biegemoment einer Dauerwechselspannung unterliegt, entsteht auf der zu stark belasteten Seite mit der Zeit ein Spannungsriß, den mit jeder Umdrehung ein winziges bischen weiter in den Zahngrund hineinwandert. Irgendwann reicht beim „schwächsten“ Zahn der beteiligten Zahnräder der Rest zur Übertragung des Antriebsdrehmomentes über diese Verzahnung nicht mehr aus, dieser schwächste Zahn schert ab und verklemmt sich im worst case zwischen zwei anderen Zähnen, die sich gerade auf ihren Eingriff zudrehen. Der Getriebe blockiert schlagartig, und da zwischen Getriebe und Hinterrad keine Kupplung ist, kannst Du nicht verhindern, dass auch das Hinterrad schlagartig blockiert und ausbricht. Du schleuderst richtungslos über die Straße, und wenn Du Pech hast, schlägst Du irgendwo ein. 

Demgegenüber sind die unweigerlich durch den Schieflauf erzeugten Schäden an den Zahnflanken fast zweitrangig, obwohl auch die einen zunehmend unrunden Lauf vom jeweils betroffenen Zahnrad und -Ritzel erzeugen, was die oben beschriebene Dauerwechselspannung nicht nur im Zahngrund, sonder auch in allen Lagern und Wellen erhöht. 

Wenn Du das nicht durch Ausbau aller Getriebeteile überprüfst, verlässt Du Dich blind darauf, wieviel Zeitstandsreserven   die HD-Konstrukteure da eingebaut haben und wann die erschöpft sind und das schwächste Glied im Getriebe schlagartig versagt („Gewaltbruch am Ende der Zeitstandfestigkeit“).

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„I don‘t like valves that look like golf tees. Intake valves should be the size of trash can lids, and pistons should be the size of manhole covers“ (Jay Leno)

Dieser Beitrag wurde schon 5 mal editiert, zum letzten mal von motorcycle boy am 04.08.2025 00:12.

rockerle69 ist offline rockerle69 · 6776 Posts seit 18.02.2009
fährt: Zarte & Dicke. EVO, und VRSCA 2002
rockerle69 ist offline rockerle69
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6776 Posts seit 18.02.2009
fährt: Zarte & Dicke. EVO, und VRSCA 2002
Neuer Beitrag 04.08.2025 09:22
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zum zitierten Beitrag Zitat von es wird wieder gut
Vielen Dank, 
für die weiteren Informationen. Die Getriebe- und die Hauptantriebswelle habe ich noch einmal soeben geprüft, kein axiales Spiel.

Klar kann ich alles auseinander nehmen und prüfen lassen, wer garantiert mir dann das der Mechaniker alles richtig macht und wirklich jeden z. B. Sicherungsring wieder ordentlich einsetzt? Das Restrisiko bleibt immer, sollte natürlich so gering wie möglich gehalten werden.
Mutter 26 ist sicherlich ein Thema das man prüfen kann wenn der Motor offen ist, dann müssete ich aber auch jetzt schon axiales Spiel bemerken.
Über das zweite Nadellager habe ich auch schon nachgedacht, dieses kann auch gewandert sein, natürlich. Aber es kann auch tatsächlich an Ort und Stelle verblieben sein. 

Und welche Bauteile müssen sich so verkeilen das es zu einem blockieren des Getriebes kommt, ohne sich vorher bemerkbar zu machen durch Geräusche oder fehlerhafte Funktionen? Kennt ihr jemand bei dem genau das passiert ist?

Aloha,
Vermutungen führen meist in die Irre.
Mach es ordentlich und sei gewiss, Dein Leben und das anderer nicht zu gefährden.
Oder fahre bitte mit dem Pfusch dort, wo ausser Dir niemand gefärdet wird .
Spätestens wenn es den Schlag gibt und das Getriebe blockiert und Du den Abflug machst, wirst Du an meine Worte denken.
Mit ganz viel Glück werden es dann nicht Deine letzten Gedanken sein.
Wenn ich so drüber nachdenke, was da so auf den Strassen und auf dem Gebrauchtmarkt unterwegs ist/sein kann.....😵‍💫🙈

__________________
Seitdem ich die Menschen kenne, liebe ich die Tiere.

Lieber stehend sterben als kniend leben.

#1 Rule of old age: don't lay it down, put it where it BELONGS.

#2 Rule: IF you put it WHERE YOU WONT FORGET, you WILL forget where it is.

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es wird wieder gut ist offline es wird wieder gut · 11 Posts seit 27.07.2025
fährt: Sportster 883
es wird wieder gut ist offline es wird wieder gut
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11 Posts seit 27.07.2025
fährt: Sportster 883
Neuer Beitrag 04.08.2025 10:54
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Servus,
wenn du den Pfusch definieren kannst oder den Schlag der es auslöst wenn das Getriebe blockiert, dann bitte hier.
Spekulationen, Anbetungen und Glaubenskriege helfen mir nicht weiter.

motorcycle boy ist offline motorcycle boy · 1949 Posts seit 01.09.2018
fährt: diverse
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1949 Posts seit 01.09.2018
fährt: diverse
Neuer Beitrag 04.08.2025 11:05
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Der Pfusch wird klar, wenn Du es auseinandernimmst Augen rollen

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„I don‘t like valves that look like golf tees. Intake valves should be the size of trash can lids, and pistons should be the size of manhole covers“ (Jay Leno)

es wird wieder gut ist offline es wird wieder gut · 11 Posts seit 27.07.2025
fährt: Sportster 883
es wird wieder gut ist offline es wird wieder gut
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11 Posts seit 27.07.2025
fährt: Sportster 883
Neuer Beitrag 04.08.2025 13:39
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zum zitierten Beitrag Zitat von motorcycle boy
, dass das Nadellager schon zu „lose“ in seinem vorgeschriebenen Sitz fixiert war und so schon ein geringes Reaktionsbiegemoment des Zahnriemenzugs dieses verschieben konnte und nach Auswandern über die Hauptwelle hinaus sehr viel größer wurde, um ab dann die unten beschriebenen Schäden im gesamten Getriebe zu erzeugen. Warum glaubst Du, daß es jetzt ausreichend an seinem durch Dich erzeugten Sitz festgehalten wird? Was hast Du gegenüber dem ersten Versagen des festen Sitzes verändert?:  Entweder ist es zusätzliche Aufgabe des Plug Seals, neben der Abdichtung des Getriebes auch das äußere Nadellager am Auswandern zu hindern, oder das Nadellager hatte zuviel radiales Spiel. Beides würde dem Reaktionsbiegemoment die Verschiebung des Nadellagers nach außen ermöglichen. Hast Du untersucht, welche der beiden Ursachen es war, um die Wiederholung zu verhindern?

Also, festgestellt habe ich das die Mutter am Pulley lose war. Damit einhergehend war die Mutter im Bereich des Sicherungsblechs abgenutzt und ebenso das Sicherungsblech an dessen Verzahnung verschlissen (durchgedreht).
Die lose Mutter ist m. M. Ursache von allem.
Der Pulley hat ein großes Spiel im Bereich der Verzahnung zur Welle (Hauptantriebsrad). Ob dies aufgrund der losen Mutter erst entstanden ist oder ob dies schon vorher vorhanden war kann ich nicht sagen. Ich vermute das zweite und sehe darin den Ursprung des Problems, zumal ich kein Abrieb feststellen konnte. Übringends auch im Getriebeöl habe ich keinen Metallabrieb feststellen können.
Eine Kraftanalyse habe ich beim einpressen des Lagers nicht vollzogen, kann aber sagen das es nicht gerade leicht an seinen ursprünglichen Sitz gepresst werden konnte, dort befindet es sich jetzt.
Wie geht es jetzt weiter? Ich verbaue eine neue Mutter, ein neues Sicherungsblech, ein neuen Pulley sowie den Plug Seal (spätere Bj. haben dort einen Simmering verbaut).

Ich stell mir gerad vor was ich tun würde wenn am Vorderrad der Radschraube lose wäre. Achse ausbauen feinwuchten, röntgen um auf Risse zu überprüfen. Lager wechseln, könnten beschädigt sein, Rad auswuchten....
Oder die Radschraube anziehen, natürlich mit dem richtigen Drehmoment, Seitenschlag und Rundlauf vom Rad prüfen, Sichtkontrolle und nach gut befund weiter fahren?

Sorry, ich will es nicht lächerlich machen und auch noch mal an anderer Stelle hinterfragen.

Ich selber möchte das Getriebe nicht auseinander nehmen, also kann ich dies nur in einer Werkstatt machen lassen. Wenn ich dort den Fall schildere, was wird passieren? Wird dann jedes einzelne Zahnrad und Lager von der Welle genommen und geprüft? Wenn ja wie denn genau? 
Wenn tatsächlich alle Bauteile des Getriebes auf dem Tisch liegen und nach gutbefund wieder zusammen gebaut werden, gehe ich von mind. 1 Arbeitstag aus, richtig?

Tinnefou-jun ist offline Tinnefou-jun · 626 Posts seit 10.11.2023
fährt: Softails
Tinnefou-jun ist offline Tinnefou-jun
Langes Mitglied
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626 Posts seit 10.11.2023
fährt: Softails
Neuer Beitrag 04.08.2025 22:09
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Liest man ja dauernd in den Medien:
Wieder schwere Harley durch Kindergarten-Fenster geflogen und explodiert, wegen Getriebeschaden!

Das Nadellager wird nur durch Press-Sitz im 5.Gang gehalten, eine weitere Arretierung ist nicht vorhanden.
Mein Verdacht ist eher, dass die Lagerrollen auf der Hauptwelle stehen geblieben sind und der Lagerkäfig deshalb im 5.Gangrad gedreht hat.
Dann geht der Press-Sitz natürlich mehr oder weniger flöten und das Lager kann axial wandern.
Die Hauptwelle wird das kaum schadfrei überstehen können.
Du hättest das Lager mind erneuern sollen und das alte mit Lupe und Lampe auf Schäden untersuchen.

Da auf Deinem pic mit dem gewanderten Lager eigentlich kein Oelverlust zu erkennen ist, obwohl mind 2 Dichtungen ohne Fonktion waren, hege ich den Verdacht, Du bist möglicherweise mit zuwenig Oel gefahren.

Pulleys lösen sich übrigens nicht selten ohne besondere Einflüsse.
Natürlich besonders gern, wenn der letzte Mechaniker seine Hausaufgaben nicht gemacht hat.

es wird wieder gut ist offline es wird wieder gut · 11 Posts seit 27.07.2025
fährt: Sportster 883
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11 Posts seit 27.07.2025
fährt: Sportster 883
Neuer Beitrag 04.08.2025 22:47
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Nochmal ein guter Hinweis, danke,

das mit dem Öl hat mich auch gewundert... da habe ich beim heraus stehenden Lager tatsächlich auch nichts gesehen, selbst an der Abdeckung keine großartige Verschmierung.

Aktuell steht sie waagerecht auf einer kleinen Hebebühne, und seit dem ich das Lager wieder in Position gebracht habe bildet sich dort tatsächlich auch wieder ein stetiger Öltropfen.

Schimmy ist offline Schimmy · 12000 Posts seit 15.10.2015
aus Greven
fährt: Ich: 96er FLHTC Meine Frau: 12er XL 1200N, 18er FXBB
Schimmy ist offline Schimmy
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12000 Posts seit 15.10.2015 aus Greven

fährt: Ich: 96er FLHTC Meine Frau: 12er XL 1200N, 18er FXBB
Neuer Beitrag 05.08.2025 14:36
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zum zitierten Beitrag Zitat von es wird wieder gut
Die lose Mutter ist m. M. Ursache von allem.
Ganz bestimmt NICHT. Sitzt des Pulley locker auf der Welle, schlägt es mit der Zeit die Verzahnung des Pulleys
(da "weicheres" Material als die Welle) aus.
 
Der Pulley hat ein großes Spiel im Bereich der Verzahnung zur Welle (Hauptantriebsrad).
Kein Wunder (siehe 1. Satz).
Ob dies aufgrund der losen Mutter erst entstanden ist oder ob dies schon vorher vorhanden war kann ich nicht sagen.

Das ist mit Gewissheit durch die nicht korrekt angezogene Mutter entstanden. Sehr wahrscheinlich hat man die falsche
Methode zum Anziehen verwandt, oder die Sprocket Nut wurde falsch herum montiert (die "flache" Seite gehört nach innen).
Hintergrund für das "Nach-Torquen" ist sicher zu stellen, dass die Verzahnung des Pulleys (ORANGE) sich mit der Verzahnung
der Welle (ROT) "verkeilt" (Bilder 2 und 3).

Greetz  Jo

P.S.: Worüber noch gar keine Info kam: Wie viel Kilometer hat der Hobel denn schon auf dem Buckel ? ? ?
Attachment 441848
Attachment 441849
Attachment 441850

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