Hallo Dennis,
nun macht den Leuten mal nicht solche Angst.
Zitat von Murdoc
..... und wir waren uns einig: wenn DEN Einbau mal einer an ner Iron machen will, ohne die Gabel auszubauen, kommen wir mit zwei Campingstühlen, nem Kasten Bier und Popcorn vorbei und gucken uns den Spass an :-)
Mich würde jetzt ernsthaft, und andere, die mit dem Gedanken spielen wohl auch, interessieren, worin das enorme Problem bestand? Habt Ihr es erst im eingebauten Zustand versucht und woran seit Ihr "gescheitert"?
Ich muss zugeben, dass ich an einer Iron noch keine Gabelfedern getauscht habe, aber öfter auf einer gesessen und diese vorn vorn Hand eingetaucht habe. Und aus Erfahrung kann ich sagen, dass die Gabel ziemlich schwabbelig gefedert ist und daher logischerweise eine geringe Vorspannung hat.
Es gibt beim Federntausch nur zwei Punkte, die tückisch sein können (je nach Vorspannung) : Der Moment, in dem der Gabelstopfen beim Herausdrehen den Halt im Gewinde verliert, und das Herunterdrücken und Ansetzen des Gabelstopfens, bis er den ersten Gewindegang gefasst hat. Damit er einem dabei jeweils nicht seitlich wegspringt oder das Auge ausschießt, hilft das Führen mit einem Rohr, wie ich es oben beschrieben hatte, welches von einer zweiten Person gehalten wird.
Das Mopped muss dabei angehoben, also entlastet sein und gerade und so sicher stehen, dass man eventuell auf den Fußrasten stehen kann (als wenn man im Stehen fahren will), um die Gabelstopfen aus- und einzuschrauben. Aus dieser Position kann man die Nuss mit einer Verlängerung absolut sicher und in Flucht zum Gabelrohr führen und genug Druck ausüben.
Wie schon mal erwähnt, habe ich in 40 Jahren alle unsere Moppeds so umgerüstet und dabei waren einige richtig schwere Tourer. Bei den GoldWings haben die Gabelfedern z.B. im Ruheszustand ein Gewicht zu tragen, welches höher ist, als die komplette Iron wiegt. Entsprechend hoch ist die Vorspannung, so dass wir bei diesen Moppeds den Gabelstopfen mit einem zusätzlichen Knebel an der Nussverlängerung zu zweit herunter drücken mussten, um ihn eindrehen zu können. Knifflig, aber machbar.