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Stößelstangen / Hydrostößel einstellen ?

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Stößelstangen / Hydrostößel einstellen ?

Barney_123 ist offline Barney_123 · 72 Posts seit 14.12.2014
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Neuer Beitrag 14.02.2016 16:10
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Hallo,

ich habe mein Winterprojekt, die Überholung und Neuabdichtung meines Motors, nun fast abgeschlossen. Gemacht wurde: Zylinder nachgehohnt + neue Kolbenringe, Kopf und Furssdichtungen erneuert, Ölpumpe komplett zerlegt, gereinigt und neu abgedichtet, Motor komplett entlackt (Trockeneisstrahlen) und neu lackiert.

Im Moment bin ich damit zu gange die Stößelstangen neu einzustellen, weil ich dem Vorbesitzer bei dem ganzen Murcks der bis dato aufgetaucht ist, nicht mehr vertraue.

Vorab, bei mir sind Hydros von Jims in Verbindung mit einstellbaren S&S Stößelstangen verbaut mit 32TPI. Ich bin folgendermaßen vorgegangen und hoffe mir kann jemand bestätigen, dass das so korrekt war:

1. Erste einzustellende Stößelstange auf den tiefsten Punkt gedreht (auf den Nockengrundkreis, habe zur Sicherheit sogar den Steuergehäusedeckel demonitert gelassen damit ich auch sicher auf dem tiefsten Punkt war. Ob das notwendig ist weiss ich nicht, aber ich habe mich dabei sicherer gefühlt.)

2. Stößelstange auseinander gedreht bis sie mit der Hand nicht mehr zu drehen war.

3. Dann eine Umdrehung weiter, dass das Ventil anhebt. Nach kurzer Zeit hatte sich der Stößel gesetzt. Den Vorgang habe ich solange wiederholt bis das Ventil, auch nach längerer Wartezeit sich nicht mehr geschlossen hat. Während der Einstellarbeiten war der Steuergehäusedeckel wieder provisorisch angesetzt, damit sich hier keine Messabweichung einstellt.

4. Dann die Stößelstange wieder zusammengeschraubt, bis sich gerade noch mit der Hand drehen hat lassen. Von diesem Punkt ausgehend habe ich dann die Stößelstange um 3 Umdrehungen wieder zusammengedreht (in Summe kürzer gemacht). Damit ergibt sich am Kipphebel ungefähr ein Spiel von 2,2 bis 2,5mm.

5. Dann den Motor auf die nächste einzustellende Stößelstange weitergedreht, und das gleiche von vorne.

War bis hierher alles OK, oder habe ich etwas vergessen zu berücksichtigen??? Der Motor lässt sich von Hand ohne Probleme durchdrehen.

P.S. Das Nockenwellenlager(INA) habe ich in diesem Zug ebenfalls gleich gegen ein Torrington ausgetauscht.


Muss die Ölpumpe eigentlich vor dem ersten Betrieb mit Öl befüllt werden oder erledigt das die Schwerkraft (Öltank liegt ja höher als die Pumpe)???


Über eine kurze Rückmeldung würde ich mich sehr freuen. Habe auch mal ein Bild von meinen Hydros mit beigefügt.

Grüße
Sandro
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Barney_123 ist offline Barney_123 · 72 Posts seit 14.12.2014
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Neuer Beitrag 14.02.2016 16:32
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Und hier mal ein Bild vom Ergebnis: 

Ebenfalls gemacht wurden natürlich: Ventilschaftdichtungen + Ventile neu eingeschliffen.

War in Summe doch mehr Arbeit als zu Beginn gedacht. Am schlimmsten waren aber definitiv die ganzen Abklebearbeiten z.B. die Zylinderkanten ...

Grüße

 
Attachment 220492

Barney_123 ist offline Barney_123 · 72 Posts seit 14.12.2014
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Neuer Beitrag 15.02.2016 21:01
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Kann denn niemand weiterhelfen?

NT-Tom · seit
NT-Tom
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Neuer Beitrag 16.02.2016 00:06
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gibt einige youtube anleitung videos - such mal da - ansonsten -Nee

( hab meine alten evo stössel und hydros nach dem NWL wechsel wieder eingebaut )

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TKustom ist offline TKustom · 155 Posts seit 24.10.2011
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Neuer Beitrag 16.02.2016 09:15
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Zum Einstellen von einstellbaren Stößelstangen kann ich dir konkret leider nicht wirklich weiter helfen. Aber du solltest das in jedem Fall mit montiertem Steuerdeckel machen da sonst der Nockelwelle die Führung des Gleitlagers im Deckel fehlt und sie bei Belastung (was ja dann mit Druck der Stangen auf die Hydros passiert) nicht exakt an Ort und Stelle bleibt. 

niterider ist offline niterider · seit
niterider ist offline niterider
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Neuer Beitrag 16.02.2016 21:37
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Zu 1. TKustom hat recht. Du solltest den Stößel vom entsprechenden Ventil vom anderen Zylinder (entweder Einlass oder eben Auslass) bei montiertem Steuergehäusedeckel ganz hoch stellen.

Zu 4. Wir drehen nur 1 1/2 Umdrehungen wieder zusammen.


Ansonsten ist die Vorgehensweise 1. - 5. m.E. Korrekt beschrieben.

Das Torrington-Lager ist eine äußerst sinnvolle Maßnahme Freude

Dieser Beitrag wurde schon 2 mal editiert, zum letzten mal von niterider am 16.02.2016 21:44.

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Neuer Beitrag 17.02.2016 06:12
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zum zitierten Beitrag Zitat von niterider
Zu 1. TKustom hat recht. Du solltest den Stößel vom entsprechenden Ventil vom anderen Zylinder (entweder Einlass oder eben Auslass) bei montiertem Steuergehäusedeckel ganz hoch stellen.

Zu 4. Wir drehen nur 1 1/2 Umdrehungen wieder zusammen.


Ansonsten ist die Vorgehensweise 1. - 5. m.E. Korrekt beschrieben.

Das Torrington-Lager ist eine äußerst sinnvolle Maßnahme Freude

Zu 4. Würde behaupten kommt auf die Gangzahl der Stösselstangen an. Mach mal bei den S&S Stangen die 3 Umdrehungen,denke da liegst du richtigFreude

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Barney_123 ist offline Barney_123 · 72 Posts seit 14.12.2014
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Neuer Beitrag 17.02.2016 18:18
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Hallo Leute,

und Danke für die Antworten. Ich habe mal gelesen, dass ein Hydro in Summe 0.2 Zoll (5mm) ausgleichen kann. Bedeutet für mich, dass ausgehend vom tiefsten Punkt (Hydro vollständig leer - Sichergestellt dadurch, dass das Ventil auch nach längerer Zeit nicht mehr selbstständig schließt) der Weg von 0.1 Zoll (ca. 2,5mm) die Stößelstange verkürzt werden muss, damit der Hydro in der Mittelstellung steht.

Die S&S Stößel haben 32 Gewindegänge auf 1 Zoll (25,4mm). Will man hier die gesamte Länge um 0.1 Zoll reduzieren, dass man genau im Mittel des maximal ausgleichbaren Spiels von 5mm liegt, würde sich folgendes ergeben:

25,4mm / 32 Gewindegänge = 0,79375 mm pro Gewindegang --> 2,5mm (0.1Zoll) / 0,79375 = RoundAbout 3 Umdrehungen !?

Habe ich hier was falsches im Kopf???

Ansonsten vielen Dank noch mal für die Unterstützung.

P.S. Bei der Einstellung der Stößel war der Steuergehäusedeckel immer montiert. Wurde nur zum weiterdrehen wieder entfernt und dann zum einstellen wieder montiert.

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Neuer Beitrag 17.02.2016 18:56
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Zitat von Barney_123
Hallo Leute,

und Danke für die Antworten. Ich habe mal gelesen, dass ein Hydro in Summe 0.2 Zoll (5mm) ausgleichen kann. Bedeutet für mich, dass ausgehend vom tiefsten Punkt (Hydro vollständig leer - Sichergestellt dadurch, dass das Ventil auch nach längerer Zeit nicht mehr selbstständig schließt) der Weg von 0.1 Zoll (ca. 2,5mm) die Stößelstange verkürzt werden muss, damit der Hydro in der Mittelstellung steht.

Die S&S Stößel haben 32 Gewindegänge auf 1 Zoll (25,4mm). Will man hier die gesamte Länge um 0.1 Zoll reduzieren, dass man genau im Mittel des maximal ausgleichbaren Spiels von 5mm liegt, würde sich folgendes ergeben:

25,4mm / 32 Gewindegänge = 0,79375 mm pro Gewindegang --> 2,5mm (0.1Zoll) / 0,79375 = RoundAbout 3 Umdrehungen !?

Habe ich hier was falsches im Kopf???

Ansonsten vielen Dank noch mal für die Unterstützung.

P.S. Bei der Einstellung der Stößel war der Steuergehäusedeckel immer montiert. Wurde nur zum weiterdrehen wieder entfernt und dann zum einstellen wieder montiert.

Ich würde sagen die Gedankengänge passen wie Arsch auf Eimer
  25,4mm / 32 Gewindegänge = 0,79375 mm pro Gewindegang --> 2,5mm (0.1Zoll) / 0,79375 = RoundAbout 3 Umdrehungen !?
 
Mach ma die 3 Umdrehungen paßt schon
 

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Barney_123 ist offline Barney_123 · 72 Posts seit 14.12.2014
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Neuer Beitrag 17.02.2016 19:04
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großes Grinsen   Wollte nur sichergehen, dass ich nicht irgendwo einen Denkfehler hatte. Dann passt ja alles. Bin schon auf das geklapper gespannt, wenn sie das erste mal wieder zum Leben erwacht, und vor allem wie lange das dann dauert bis die Hydros wieder "aufgepumpt" sind.

Wie gesagt, durchdrehen des Motors ist ja ohne Probleme möglich. Damit ist dann zumindest der "worst case" --> Kolben + Ventil = Motorschaden, ausgeschlossen.

Im allerschlimmsten Fall müsste ich halt die Länge noch einmal korrigieren.

Freude  Vielen Dank noch einmal an alle Beteiligten!!!

Vielleicht hilf der Beitrag auch dem einen oder anderen entsprechend weiter!

niterider ist offline niterider · seit
niterider ist offline niterider
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Neuer Beitrag 17.02.2016 19:06
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Das ist letztendlich eine Frage der Einschätzung, sprich ein Erfahrungswert  des jeweiligen Schraubers hinsichtlich der jeweiligen Konfiguration, die er da zusammenschraubt, welcher Verschleissfall der statistisch öfter auftretende ist und damit tendenziell in der Summe dominiert: 

1 Der Fall, dass das Spiel durch Abrieb der Verschiedenen Übertragungsstellen tendenziell in der Summe größer wird, dann sollte der Stößel besonders viel Ausfahrweg eingestellt kriegen

oder

2 Der Fall, dass das Spiel durch Einschlag des Ventiltellers in den Ventilsitzring  tendenziell in der Summe kleiner  wird, dann sollte der Stößel besonders viel einfahrweg eingestellt kriegen

Hinzu kommt noch die Frage, ob sich der Zylinder bei zunehmender Erwärmung zunehmend stärker ausdehnt als die Stösselstangen oder umgekehrt. Wenn sich der Zylinder stärker ausdehnt, wird wie bei Fall 1 das Spiel eher größer und unsere Einschätzung ist sinnvoll. Harley gibt an, dass sie das so ausgelegt hätten. Bei Zubehörzylindern und / oder Kombination mit Zubehör-Stösselstangen kann das natürlich andersrum sein, wie in Fall 2. Der einzige OHV-Motorenhersteller, der es fertiggebracht hat, das serienmäßig so auszulegen, ist m.W. Moto Guzzi, weil das natürlich eine sehr gefährliche Auslegung ist, wenn mit zunehmender Erwärmung das Spiel immer kleiner wird. Ab einer bestimmten Zylindertemperatur ist es dann nämlich unter Null und die Ventile brennen durch. S&S und anderen Strategen ist eine solche Auslegung natürlich zuzutrauen, wenn sie das überhaupt mal ausgetestet haben. Ganz unvorhersehbar wird das Spielverhalten bei der Kombination Zubehörzylinder vom einen und Zubehörstösselstangen vom anderen Aftermarketlieferanten, vielleicht, um ein Lotteriespiel daraus zu machen, kombiniert mit einem Zylinderkopf von einem dritten  und Ventilen von einem vierten Hersteller Baby  Die Kombination aller dieser Bauteile hinsichtlich konstruktiver Gestaltung, Materialien und Bearbeitung gehört nicht umsonst seit jeher zum bestgehütetsten Betriebsgeheimnis eines jeden Motorenherstellers, mit ein Grund, warum früher japanische und heute chinesische Kopierer die Standfestigkeit des Originals nicht hinkriegen.

Mit den drei Umdrehungen ist offensichtlich die Entscheidung verbunden, in die Mitte einzustellen, weil man sich nicht festlegen will.

Wir schätzen halt ein, dass der Stößel besonders viel möglichen Ausfahrweg eingestellt bekommen sollte, weil unserer Einschätzung nach die Spielvergrösserung durch Verschleiß den Ventilsitzeinschlag in der Summe auf Dauer übertrifft und der Zylinder bei Erwärmung länger wird als die Stösselstangen.

Letzendlich muss das jeder (also auch Du) selbst entscheiden,  denn das hängt von Erfahrungswerten bezüglich gerade auch der vom jeweiligen Schrauber bevorzugten Kombination (Zubehör?) Zylinder und (Zubehör?) Stösselstange bezüglich Erwärmungsverhalten sowie (Zubehör?) Ventil und (Zubehör?) Zylinderkopf bezüglich Verschleissverhalten ab, die durchaus unterschiedlich sein können.  Deswegen habe ich auch bewusst nicht geschrieben:"Du solltest nur 1 1/2 Gewindegänge zurückschrauben " sondern ganz neutral "Wir Schrauben 1  1/2 Gewindegänge zurück" eben weil das unsere subjektive Einschätzung ist.
 

Dieser Beitrag wurde schon 16 mal editiert, zum letzten mal von niterider am 17.02.2016 19:46.

Barney_123 ist offline Barney_123 · 72 Posts seit 14.12.2014
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Neuer Beitrag 17.02.2016 20:27
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Super und Danke für die sehr ausführliche Erklärung. Wie gesagt, ein nachbessern ist ja jederzeit möglich. Für mich war so eine OP am Motor (also alles in Summe) auch das erste Mal. 

Ich bezahle auch "gerne" mal Lehrgeld, aber einen Motorschaden möchte ich natürlich vermeiden.

Ich habe an meiner jetzigen ersten Harley schon etliches an Geld investiert, was nicht unbedingt hätte sein müssen. Aber nur so, und nur so, lernt man eben auch dazu.

Vom zuschauen oder Bilder anschauen lernt man halt nichts.

Deshalb bin ich immer glücklich, wenn ich mich hier im Forum noch einmal bzgl. der gemachten Tätigkeiten, rückversichern kann .

Eine Garantie ist das zwar auch nicht, aber man kann sagen, dass man noch besten Wissen und Gewissen gearbeitet hat.

Grüße
Sandro

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TKustom ist offline TKustom · 155 Posts seit 24.10.2011
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Neuer Beitrag 18.02.2016 09:15
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Gute Herangehensweise Sandro. Ich hatte auch voll alledem keine Ahnung als ich an meinen Motor ran bin/musste. Mit etwas Hilfe, viel Gedanken machen und nachfragen wenn man sich nicht sicher ist hat es aber alles funktioniert und der Motor hält seit rund 6000km einwandfrei. Es ist ja alles keine Raketentechnik und wenn man nicht zwei Linke Hände hat und sich ein paar Gedanken dazu macht kann man das alles lernen. So jedenfalls meine Meinung.

Was das Klappern angeht stell dich schon mal auf mentale Schmerzen ein. Hab vor zwei Jahren bei mir neue Hydros einsetzen müssen und das Geräusch wenn der Motor dann das erste mal angelassen wird lässt dein Herz bluten. Hat bei mir auch einen Moment gedauert bis die Druck aufgebaut hatten. Leerlaufdrehzahl hat da bei mir übrigens nicht gereicht. Musste ein paar mal hochdrehen was dann nach mehr weh tut aber dann kam der Druck und das is dann echt ne Erleichterung ein eine Wohltat für die Ohren.

 

Barney_123 ist offline Barney_123 · 72 Posts seit 14.12.2014
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Neuer Beitrag 03.04.2016 13:23
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Hallo Kollegen,

habe meine Dicke heute nach dem Zusammenbau und der Motorüberholung das erste mal wieder gestartet. Die gute Nachricht, sie ist angesprungen und Öldruck (gemessen) ist auch da großes Grinsen.

Jetzt meine Frage: Vorab, das geklappere tut einem wirklich weh. Ich habe sie mehrere Minuten im Stand mit externer Benzinversorgung laufen lassen bis der Öldruck etwas abgenommen hat. Damit lässt sich ja dann erkennen, dass das Öl nicht mehr so dickflüssig wie im kalten Zustand ist (Betriebstemperatur wird erreicht). Was mich jetzt aber irritiert hat ist, dass das Klappern zwar ein klein wenig besser wie zu Beginn geworden ist, aber immer noch mehr als deutlich hörbar ist (tut einem echt weh).

Kann ich in diesem Zustand bedenkenlos mal eine Runde drehen? Wie lange dauert es normalerweise bis die Hydrostößel wieder vollen Druck haben, sprich mit Öl gefüllt sind!?

Möchte nach der ganzen Arbeit nichts riskieren. Abstellen musste ich sie dann aber trotzdem weil ich an einem Schlauch noch ein Ölleck hatte.

Würde mich über eine Antwort von den Profis sehr freuen!

In erster Linie bin ich aber erstmal glücklich, dass nach dieser OP, alles ohne einen großen Schlag erstmal wieder läuft.


Gruß
Sandro

NT-Tom · seit
NT-Tom
Gast


Neuer Beitrag 03.04.2016 14:12
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bei mir war das harte nagg nagg nach ca 10 min im standgas so ziemlich weg

https://www.youtube.com/watch?v=gJtNbKgQ4Cg  

beim 2 start nach kurzer standzeit ca 15 min wars dann auch gleich wieder ein stück besser

https://www.youtube.com/watch?v=WfkL_o0R3_g

da auch noch besser - ja - mopped läuft auf einem Zylinder - ich weiss

nach einigen vorsichtigen km schön warmgefahren , dann nur noch leises klackern, wie ne Nähmaschine

und so ist es auch bis heute , einige 1000 km später ;-)

https://www.youtube.com/watch?v=2Dc0dnVa...>
  


 

Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von NT-Tom am 03.04.2016 14:54.

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