Moin,

Sporty gesehen, ohne Probefahrt gekauft, Happy

1 Jahr später, eine FXDB Probe gefahren, ohoh
Bob gegen Sporty eingetauscht, ... alles jut
Gruß
Osma

Ich hab' meine gesehen und gewusst, dass es meine werden wird obwohl sie noch die falsche Farbe gehabt hatte

Beim Starten erneut gewusst, dass es meine wird.

Bei der Probefahrt, die eigentlich nur gemacht wurde, weil alle vorher sagten, dass diese zwingend notwendig sei, starb sie mir auf einer Kreuzung ab und ging nicht wieder an (800 Meter vor der Werkstatt ). Somit war Schieben angesagt ...

Trotzdem wusste ich noch immer, dass sie meine sein wird

Mittlerweile ist sie seit fast genau 18 Jahren meine

Döppi, Du weißt halt jetzt was gut ist
und Gutes möchte man nicht mehr missen, nicht wahr?!?

Nun, dann ist es doch ganz klar, eine Softtail muss her...
Welche? ist doch S......egal.

Aber wenn du dich auf der Sportser am wohlsten gefühlt hast, würde ich die nehmen...

Ich liebe einfach Menschen, die Entscheidungsschwach sind und keine eigenen Meinung haben, denen kann man soviel Scheiss erzählen ...

einfach gekauft!

Sitz
Lenker
Beinwinkel

auf mein wohlbefinden angepasst & los gings!

hey folks

bin ja schon ein wenig überrascht, wieviele hier ein bike ohne probefahrt kaufen - liegt es daran, dass es bei ner harley eh nur aufs aussehen und feeling ankommt und wie sie denn fährt, mehr oder weniger egal ist ? (und wegduck )

als ich (ein wenig fremdbestimmt durch damalige partnerin) mich nach einer harley umschaute, war eigentlich klar: wenn so ein eisenhaufen, dann wenigstens die leichteste und handlichste davon, eine sportster.

habe 3 verschiedene probe gefahren und fand weder sitzposition, noch leistung irgendwas anderes abgesehen von motorfeeling daran wirklich gut.
da ich auch die optik der damaligen sportster eher ein wenig devot fand, habe ich dann mal road king mir angesehen - da war schon bei der hofausfahrt klar, nö so einen dampfer willste doch nicht.

also das thema erst mal nach hinten geschoben bis ich über meine super glide sport gestolpert bin - die war zwar auch nicht das, was ich bis dahin als tolles motorrad empfand aber sie hatte immerhin einiges an leistung und setzte nicht auf - um den rest wird man sich kümmern müssen, dachte ich (und bin heute noch dran)

also ich würde, wenn ich doch in der regel zwischen 10000 und 25000 euronen für ein bike hinlegen muss, das nie ohne probefahrt kaufen - das mag bei leuten, die schon zig harleys hatten und die dinger dann sozusagen intuitiv einschätzen können, anders sein - mir ist das fahren zu wichtig, um ohne probe soviel geld auszugeben.

greez
moony

Hallo Spocky,

kann Deine Situation gut nachvollziehen. Für mich ist das schon ein Batzen Kohle den ich da ausgegeben habe, deshalb bin ich zweimal die 48, einmal die Iron und einmal die Custom probegefahren. Mir ging es auch darum, ob das mit meinem Rücken funktioniert. Deshalb bin ich auch drei Machinen gefahren, um mir über etwaige Unterschiede klar zu werden, obwohl schon ziemlich schnell klar war, dass nach 20 Jahren japanischen Sporttourern und sechs Jahren ohne Mopped, wenn überhaupt, nur eine Harley in Frage kommt und dann die 48. Ich liebe diesen Bobberstyle. Es gab nur ein Problem, ich fühlte mich für eine Sportster zu groß, was mir dann auch Fotos bestätigten. Also habe ich mich bei den Dynas umgesehen, eine Street Bob probegefahren und fand die nur endgeil - bestellt und gekauft.

Jetzt fahre ich eine Bob mit der Drag Bar einer Fat Bob und liebe sie - alles richtig gemacht, bis auf die Frage warum nicht schon viel, viel früher

Es macht anscheinend einen Unterschied, mit was man vorher unterwegs war. Harley-Erfahrene können womöglich intuitiv kaufen und dabei Glück haben.
Was ist aber mit dem gemeinen Kraftradfahrer, für den Harley bis dahin außerhalb der Wahrnehmung lag?! ("Waren das nicht die Eisenklumpen für Leute mit Lebenskrise und zuviel Kohle..?!"). Wechselt also "Hayabusa-Horst" von seiner Lenkwaffe auf eine Wisconsin-Wumme, wird er erstmal Schwierigkeiten haben, die Fußrasten zu finden. Knieschluss am Tank gibt's nich', Kupplung geht schwer und der Lufi drückt am Knie. Der erste Eindruck könnte also mächtig daneben liegen. Für's Wohlbefinden sucht der Harley-Novize dann auch zuerst nach Eigenschaften, die ihm vertraut sind: Handlichkeit, komfortables Fahrwerk, Motorpower... Alles Kriterien für ein Bike, das er bereits besitzt. Was zählt aber ein Super-Handling, wenn's beim Harleyfahren nicht um Schräglage und Speed geht?! Wozu regt man sich über 41 Millimeter Federweg auf, wenn alle Zeit der Welt ist, Schlaglöchern auszuweichen?! Warum in drei Sekunden von null auf hundert, wenn es viel schöner ist, das Geboller zu genießen..?!
Somit braucht es für einen Kauf mit nachhaltigem Fahrspaß manchmal eine gewisse Eingewöhnungszeit. Dann passt auch die Neuerwerbung..

Ich werde nochmals ausgiebig testen. Vielleicht weicht die Unsicherheit beim Kampfgewicht der BT einer gewissen Gelassenheit. Vielleicht bleibt aber auch die Sporty die sympathische Rappelkiste, die ich schon immer wollte..

Danke für alle Antworten!