Eigentlich kann man zu dem zitierten Post aus der Rollerecke gar nichts Qualitatives sagen, weil er einmal den rein subjektiven Eindruck einer Person widergibt und die wichtigste Info fehlt : Wieviel Moppeds es waren.
Wurde ja schon das eine oder andere Richtige dazu geschrieben :
Bei "Gruppen" bis so rund 10-15 Moppeds, kann man sich den meisten Schnickschnack sparen, vorausgesetzt, alle sind disziplinierte Fahrer und können selbst etwas mitdenken. Natürlich braucht es auch hier einen sogenannten
Road Captain, der weiß wo es lang geht, wo Pausen eingeplant sind und die Zeit so ein wenig im Auge behält. Natürlich muss er auch mal auf die Uhr tippen und zum Aufbruch mahnen. Ansonsten kann man es bei diesen Gruppengrößen lockerer laufen lassen und jeder kann seine Vorstellungen über andere Stops oder spontane Änderungen der Route einbringen, wobei der
Road Captain dann natürlich checken muss, ob das noch zeitlich machbar ist und alle einverstanden sind. Im Grunde also alles locker stressfrei, aber mit einem Blick auf den weiteren Tagesverlauf.
Bei großen Gruppen, und dazu zähle ich alles so ab 30 Moppeds, MUSS es eine Hierarchie mit klarer Ordnung geben, da der Tag sonst im absoluten Chaos endet. Und dazu gehören halt
Road Captain,
Lumpensammler und ab gewisser Größe auch
Blocker. Und alle müssen schon deren Anweisungen folgen. Wenn jemand auf so etwas keinen Bock hat, darf er sich eben nicht einer solch großen Gruppe anschließen.
Und auf den zitierten Post bezogen : Bei einer langen Tagestour wird natürlich in der Regel eine klare Zeitvorgabe für eine Pause vorgegeben, die, wenn nichts außergewöhnliches passiert, auch einzuhalten ist. Hatte es selbst schon als
Road Captain erlebt, dass 49 Leute fertig auf den Moppeds saßen und einer fehlte .... der kam 5 Minuten vor Ende der halbstündigen Pause auf die gloreiche Idee, sich doch noch für eine Bratwurst anzustellen.