Hi! Also ich kenne drei Leute die alle den Deckel ohne zweiten Passtift fahren .Der eine hat weit über 20000 km zurückgelegt ohne Probleme der zweite  9000 km und der dritte  4000 .Ich kann mir auch nicht vorstellen das es Auswirkungen hat  bei 11 Schrauben und einem Passtift .Dann sitzt der Deckel ja auch auf dem Kurbelwellenzapfen und wenn da soviel Lagerspiel wäre das die Kurbelwelle den Deckel  bewegen könnte  dann brauch man sich über einen zweiten Passtift keine Gedanken mehr machen  .Ich hatte das abgeschnittene Teil mal auf den Stift gesetzt und hatte in der Bohrung Spiel drin .Aber das muß wie Marcus schon sagt jeder selbst entscheiden .
Gruß
Matze

Der zweite Passtift dient eigentlich nur zur Stabilisierung des überstandes vom Deckel. Wenn der Überstand nun weg gemacht wird, ist der Passtift auch überflüssig.
Aber ich werde den Passtift inkl. eines kleinen Überstandes wahrscheinlich behalten, weil mit dem kleinen Stück die Ölleitungen auch noch geführt werden. So ähnlich wie auf Bild 1 und 2 soll der Deckel werden. Und auf Bild 3 sieht man wie es mit Stahlflex Schläuchen aussehen kann.
Ich möchte nach und nach Details verändern um den Motor einen Touch von Hochleistungsaggregat zu verpassen.
Allgemein soll es mit meinem Bike mit der Zeit in die Richtung Racing gehen. Es soll eine Art Dragracer mit einem Hauch von Tourenwagen Merkmalen werden. Aber nicht übertrieben in Richtung Racer. Es soll auch noch was vom “bösen schwarzen Bike“ erhalten bleiben. Schwierig zum Erklären.  Ich lasse mich selber überraschen wie es sich in den nächsten Jahren entwickelt. 

Geile Idee und bin gespannt wie es am Ende aussieht. 
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​​​​Mal ne doofe Frage, kann man den Deckel einfach so abschrauben oder kommt da einem Öl bzw lose Teile entgegen....... Würde das gerne wissen. 

@mascha

Danke, aber die Idee ist nicht neu. Also ich bin nicht der Erste der das macht. 

Das Öl musst du auf jeden Fall ablassen. Wenn du den Deckel öffnest, kommt dir allerdings nochmal etwas Öl entgegen.
Normalerweise muss man zuerst die Rockerboxen öffnen und von den Stösselstangen den Druck weg nehmen. Darüber gibt es aber auch detaillierte Anleitungen im Netz oder hier im Forum. Das Ganze hat den Hintergrund, dass kein Druck mehr auf den Nockenwellen ist. Denn diese sind im Deckel gelagert und wenn du den Deckel einfach abschraubst, dann kann es passieren das die Nockenwellen mit raus fallen!
Ich habe es allerdings anders gemacht:
Da die Krümmer eh demontiert werden müssen, hat man freie Sicht auf das vordere Auslassventil. Ich habe den Motor dann zum Oberen Totpunkt gedreht. (Leider gibt es bei Harley nirgends eine Markierung für den OT) Aber mit Hilfe der Ventile klappt das auch. Wenn die Ventile also geschlossen sind, gibt es auch keinen Druck auf die Nockenwellen und der Deckel lässt sich wunderbar öffnen. Ich habe diesen Weg gewählt um mir die Arbeit mit den Rockerboxen zu sparen und somit brauche ich da auch keine neuen Dichtungen. 

@niterider
Was kostet denn der Deckel von Harley?

Nachtrag:
Ich hab gerade selber nachgesehen. Schlappe 350€! 
Mir kostet mein Deckel bis auf die 17€ für den VHT Black Wrinkle Lack und einer neuen Dichtung, nicht's! 

Das war mir schon klar.  
Ich wollte nur wissen, ob sich die Arbeit überhaupt lohnt, oder ob man gleich einen fertigen Deckel kaufen sollte?
Fazit: Die Arbeit lohnt auf alle Fälle! Schließlich spart man sich dann ca. 325€!!! 

Bin gespannt wie es aussieht wenns dran is

So, nun endlich ein Stück weiter gekommen! Letztes Wochenende habe ich den Nockenwellendeckel wieder montiert. (Und das Ganze hat ohne das öffnen der Rockerboxen und entlasten der Nockenwellen geklappt!  )
Dann die Ölschläuche durch Stahlflexschläuche ersetzt und rot bzw. blau eloxierte Schlauchschellen verbaut. Hat was von Rennmotor. 
Den Ölablassschlauch (schreibt man das so?)  habe ich jetzt dauerhaft nach unten verlegt, anstatt ihn oben mit der Klammer an den Rahmen zu klippsen. Aber so sieht man den Schlauch mit der schönen Schlauchschelle wenigstens!