Moin, 

bei der Erfassung des statischen und dynamischen NegativFederweges bei meiner aktuellen 48 ergaben sich ständig abweichende Werte, die zudem unrealistisch gering ausfielen  .
Es zeigte sich wieder einmal mehr, das auch diese Gabel wieder verspannt montiert war , denn nach dem Lösen der Achsklemmschraube arbeitete die Gabel nach dieser Justierung sauber und mit reproduzierbaren Werten  . 
​​​Nach Abstimmung der Gabelvorspannhülse ergibt sich für den dynamischen NegativFederweg kalt ein Wert von 31 mm. Das entspricht ~1/3 des Gesamtfederweges (92 mm) und ist in Bezug auf eben diesen eher auf der von mir favorisierten, komfortablen Seite angesiedelt. 
​'Sportlich orientiert' wäre ein Wert von 23 mm einzustellen.

Bei den Dämpfer mit ihren mickrigen 54 mm Gesamtfederweg verfahre ich etwas abweichend, und habe dort 'nur' 15 mm dynamischen NegativFederweg eingestellt, ebenfalls bei kaltem Dämpfer.

Gemessen nach ausgedehnter Tour kommen im betriebswarmen Zustand der Fahrwerkskomponenten etwa 3 mm dazu. Passt für mich in allen Lebenslagen und die Fuhre bleibt selbst bei TopSpeed Attacken auf der BAB absolut stabil.

Mit der Emulsionstechnik der Federbeine und der Single Side Cartridge der Gabel hat die MoCo zwar keine Hightech Komponenten verbaut, angenehm ist aber auf jeden Fall das erheblich 'weichere' Einbremsen des jeweiligen Einfedervorgangs, im Gegensatz zu der harschen Blockade der früheren, reinen Öldämpfer.

Das A & O bei den Fahrwerkskomponenten ist mMn die perfekte Einstellung der dynamischen NegativFederwege. Wenn danach etwas zu hart oder zu weich bleibt, wird eine Änderung über die Feder möglich/erforderlich. 

BlackStar 

Ich hab sogar den Eindruck, dass es manchmal einen kleinen Schlag tut, selbst bei Unebenheiten, die nicht so groß sind, dass man ein solches Verhalten erwarten würde.

Ich glaube zwar nicht, dass die Gabel in dem Moment bis zum Anschlag einfedert, aber irgendwie ist das doch ein sehr unsanftes Arbeiten des besagten Bauteils..

Muss aber dazu sagen, dass das erst mein zweites Moped ist und ich vorher ne XT600 hatte, mit der man quasi problemlos überall drüber fahren konnte :-)

Mal so'ne Idee ... diejenigen, die die Gabel bemängeln, haben die eine 2016er oder eine 2017er Roadster?

Vielleicht wurde da ja beim 2017er Modell was verbessert? Der besagte Ami hatte nämlich eine 2016er.

Das klingt ziemlich plausibel! Danke für den Tip, das werde ich nächste Woche bei der 1600er Inspektion mal nachschauen lassen  ​​​​​​​

@Aymara: 2017er

Moin, 

das ließ sich über eine angepasste Länge der Vorspannhülse im konventionell aufgebauten (rechten) Gabelholm bei meiner 48 sehr gut einstellen. Ist natürlich mit Arbeit, aber letztlich auch mit einem lohnenden Ergebnis verbunden. 
Dürfte sich bei der USD der CX ebenso durchführen lassen, da auch diese nur einseitig über eine Cartridge verfügt. 

BlackStar 

Man bin ich froh das meine Kiste läuft wie sie soll

Ich kann an sich auch nicht meckern, Kurven räubern macht Laune, die Kiste ist da gut beherrschbar, nur ist die Federung halt recht "sportlich", was mein Rücken zur Zeit zwar noch mitmacht, aber man wird leider nicht jünger ... irgendwann muss ich wohl auf eine "Opa-Harley" umsteigen 

Moin,

check mal ab, ob die Bauteile aus 54530-10 bei der CX passen. Damit würdest Du das Zweitbeste bekommen, was derzeit an hochwertigen Komponenten gefertigt wird. Diese Showa BPF ist in meinem englischen Brenneisen serienmäßig verbaut, und die ist vom komfortablen Abtasten der Fahrbahnoberfläche genau so eine Macht, wie von der Fahrstabilität und der geringen Nickneigung beim vollen Ankern.

BlackStar