Der Sound bei den DB Eatern wird von der Länge, dem Rohrdurchmesser und der gegenüberliegende Kanten bestimmt.
Am besten ist es, wenn ein durchgehendes offenes zylindrischen Rohr verwendet wird.
Die Kanten (Rohranfang und -ende) stellen akkustich eine Reflexionskante dar, an diesen Kanten wird der Schall reflexiert, so dass im Rohr eine stehende Welle entsteht. Die stehende Welle definiert dann den Sound.
Die Rohrlänge und -durchmesser müssen auf die gewünschte Frequenz und Amplitude der Welle angepasst sein, so dass die gegenläufige Wellen sich überlagern.
Das blöde ist, dass sich die Frequenz und Amplitude über den Drehzahlbereich ändert und das hinten offene Rohre den Zollstocktest nicht überstehen, so dass man ein Kompomiss finden muss.
Das optimale verhältniss kann berechnet werden, dazu wird aber das komplette System (Zylinder-Kolben-System und Auspuffgeometrie /-länge, etc...) benötigt, wenn man diese Daten nicht hat, muss man halt probieren.
Ich habe noch eine Idee bzw. werde die Tage mal was vorbereiten, das finale Ergebnis wird man aber nur durch probieren sehen.
Bei den 1200'er Sportys mit Remusanlage habe ich sehr gute Ergebnisse mit durchgehend offenen Ø38x2-150mm Rohre gemacht, siehe Bild.
Da die Rohre hinten offen sind wird man bei einer Kontrolle bzw. den Zollstocktest nicht überstehen, wenn die Laustärke im Zulässigen ist könnte man ggf. Glück haben.
Ich habe für einen Kumpel (Iron Horse, 120CUI) Einsätze mit Siebrohre gefertigt, der Sound ist relativ gut.
Viele Grüße