Dass Lebenslang sich auf den Lebenszyklus des Produktes bezieht, ist ja schon lange kein Geheimnis mehr und auch nicht nur bei TomTom so.
Zumal man sagenmuss, dass die Geräte danach ja nicht nicht mehr funktionieren, sondern nur keine Aktualisierungen erhalten.
Gerade Haupt und Nebenstrassen, auf denen Motorradfahrer ja oftmals unterwegs sind, ändern ja nich 3 mal im Jahr ihre Richtung.
Und wenn dann nach 7 Jahren Updates und zwei weiteren Jahren ohne das Gerät ersetzt werden muss, musst du dich mal fragen: Welche anderen technischen Geräte sind so lange nutzbar? (Laptop bzw. Betriebssysteme, Handys etc. Die meisten Smartphones erhalten 1-2 Jahre updates, danach ist Ende).
Zum fahren mit oder ohne Navi: Das ist natürlich eine Philisophie Frage, über die man nur streiten kann.
Ich kann beides verstehen und mache auch beides. Bzw. ich habe auch schon ne Phase gehabt, wo ich mir einfach grob ein paar Ortschaften auf einen Zettel geschrieben habe. Aber:
Wenn ich ganz ohne Idee fahre, passiert es öfter mal, dass man die gleichen Strecken fährt.
Ein anderes Problem: Ich entdecke dann vielleicht nicht die geile Umfahrungsstrasse oder ein Zwischenstück, sondern erwische die ganzen Dörfer. In DE ist das ggf. etwas anders als hier in der Schweiz, aber wenn man weiss wo, findet man eben einfach noch mehr Strecken. Und da hilft das Navi.
Und wenn ich eben mal weiter will, als nur 5-6 Stunden mit 2-300km, dann wirds ohne schwierig.
Klar, wenn ich 3 Monate Zeit habe zum Reisen, spielt das keine Rolle.
Wenn ich jetzt aber sage ich möchte in 4 Tagen irgendwie da und da hin, das aber auf schönen Routen, muss ich das fast mit dem Navi oder einer Motorradkarte machen. Es mag etwas weniger Freiheit sein für die einen. Andererseits kann ich so besser abschätzen, wie weit ich komme und werde mein Ziel erreichen. Und sogar pünktlich.
Aber wie gesagt, es geht um die Frage, welches Navi sich bewährt hat. Und das hat nichts damit zu tun, ob man jetzt Navi oder "Der Nase nach" bevorzugt.