Den Wilbers Nivomat hab ich an der Road King Baujahr 2020, auch wir fahren viel zu zweit, und meine Frau hat einen kaputten Rücken.
Mit den originalen Federungselementen mussten wir hinten sehr weich einstellen, damit die Schläge aufs Kreuz meiner Frau erträglich waren, aber gut war das nie. Klar nachteilig dabei war, dass wir sehr oft in den Kurven aufsetzten wegen der zu tiefen Lage. Die generelle Stabilität des Rahmens in schnelleren Kurven und welligen / schlechten Straßen war aber bei allen Federungseinstellungen gegeben, also so schlecht sind die originalen Dämpfer der Road King nicht.
Haben dann vorne und hinten das Nivomatsystem nachgerüstet. Wie zuvor bereits geschildert - vorne hat sich rein garnichts verändert, das war schon zuvor für meine Begriffe OK und ist es weiterhin, aber auch nicht besser. Hinten ist es ein Riesenunterschied. Alleine oder zu zweit oder auch zu zweit mit viel Gepäck: Das Bike fühlt sich immer genau gleich an, die Beschleunigung ist halt etwas schlechter zu zweit, aber Federungs- und Dämpfungsverhalten bei allen Arten der Beladung absolut identisch. Keine Verschlechterung der eh schon guten Kurvenstabilität. Und ganz wichtig: Der Federungskomfort ist im Vergleich zu allen vorherigen Einstellungen des originalen Fahrwerks ganz eindeutig bequemer, hinten schluckt der Nivomat gefühlt doppelt so viel weg und meine Frau ist nun absolut happy, null Klagen mehr. DIese Investition hat sich absolut gelohnt und jederzeit würd ich das wieder machen.
Wir hatten nur einige Wochen lang gebraucht, bis wir die für uns beste Federvorspannung gefunden hatten. Am Ende haben wir die Vorspannung deutlich geringer eingestellt als vom Werk und in den einschlägigen Videos empfohlen, so dass sich das Heck deutlich mehr als die empfohlenen 20 mm beim alleine draufsitzen absenkt.
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Die globale Erwärmung ist Nichts im Vergleich zur globalen Dummheit der Menschheit.