zum zitierten Beitrag
Zitat von Aymara
Ich frage mich, wie es verbraucherschutz-rechtlich in den USA aussieht, denn im Vergleich zu Deutschland ist das nicht so lasch und eher konsumentenfreundlich als umgekehrt.
Der Verbraucherschutz in Deutschland ist schon ziemlich Verbraucherfreundlich. Eigentlich zu verbraucherfreundlich, wenn man mal guckt, was der Kunde in der Autobranche vom Hersteller/Händler erwartet. Dagegen lebt die MoCo und der Händler im Schlaraffenland. Sie sind es nicht gewohnt, dass der Kunde bei ihnen genau so klare Kante zeigt, wie er es sonst überall als selbstverständlich erachtet.
Was kann man tun?
1. In den konkreten Fällen lässt man über seinen Rechtsanwalt den Händler den Verzicht der Einrede bestätigen. Sachliche Rechtfertigungen gibt es dafür genug, was sich hier ja mehrmals in der Sorge über den Auslauf der Garantie ausdrückt: Fahrzeug kann nachvollziehbarer Weise nur bei entsprechenden Wetterbedingungen genutzt werden etc. Eine Überprüfung kann natürlich ebenfalls nur stattfinden, wenn das Moped bestimmungsgemäß genutzt werden kann. Das ist im Herbst/Winter in Deutschland üblicherweise nicht möglich
2. In Verbindung mit dem üblichen Ablauf der dreimaligen Nachbesserung erfolgt dann bei Nichterfolg der dritte Schritt
3. Wandlungsanspruch deklarieren - entweder Rückabwicklung oder Ersatz mit Abzug Nutzungsentschädigung (bei den niedrigen Fahrleistungen im Vergleich zum Auto leicht verkraftbar)
Ein Problem ist natürlich, wenn man sich als Kumpel des Händlers fühlt oder es gerne wäre. Anders kann ich es nicht interpretieren, dass Manche meinen, sie wären der Situation passiv ausgeliefert.
Im Übrigen: ob betroffen oder nicht, schreiben kann hier jedes Mitglied. Ansonsten muss das zu einem geschlossenen Thread gemacht werden oder über eine private WhatsApp-Gruppe weiterlaufen. Mich interessiert es jedenfalls, was bei HD technisch abgeht und welche Probleme es evtl. gibt.
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Yep am 29.10.2017 09:57.