Alles andere, also würden die Händler die 25% komplett übernehmen, würde die Händler auch schnell in die Urin, ähm ... Ruin führen.
Zum Eingangspost des TE: Zoll wird bei der Einfuhr verlangt, wird also von HD Deutschland abgedrückt und erhöht deren Einkaufspreis.
Aber es gibt ja durchaus 3 Stellschrauben:
Wenn HD USA klug genug ist, senken sie die Exportpreise (sprich: den EK für HD Deutschland) um ein Müh, HD Deutschland verlangt von den Händlern etwas weniger (Händler-EK) und die Händler dürfen auch nochmal ein klein wenig billiger (Händler-VK), und schon ist mal n Drittel des bösen Zolls gespart. Das kann man den Kunden sogar als supertolles Angebot verkaufen: erst sagt man, Listenpreis z.B. RoadKing statt 23.995 nun 29.999 - um gleich drauf zu sagen: "Aber HD hilft Dir aus der Patsche! Wir übernehmen für Dich einen Teil des Strafzolls, Listenpreis neu daher nur € 27.499!"
Wenn ich mir vorstelle, dass ne nackige RoadKing 30 Tausend Euro kosten würde, krieg ich schon Schnappatmung - kauft das dann wirklich noch jemand? Oder beißt man halt in den sauren Apfel und lässt div. Umbauten weg? (Ich weiß, wovon ich spreche ... ich wollte gleich ne 110er, damals gab es noch nicht diesen bolt-on-Umbausatz ... dann noch so'n mistiger klappriger Klappenauspuff, Lenker und div. Kleinigkeiten, dann kommen schon n paar Mark zusammen)
Was ich schräg finde ist, dass wohl nicht Produktgruppen, sondern einzelne Produkte bzw. Hersteller mit Zollen belegt werden sollen - kann mir nicht vorstellen, dass das in Ordnung ist ... das wäre ja quasi eine indirekte Subvention für Indian ... sehr schräg!
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von sk68 am 15.06.2018 08:40.