Der Motorradbauer habe sich daher entschlossen, die höheren Zölle nicht weiterzugeben, man werde die Preise für Händler und Kunden nicht erhöhen.Die Kosten für das Unternehmen würden sich dadurch allerdings allein im restlichen Jahr 2018 auf 30 bis 45 Millionen Dollar (26 bis 39 Millionen Euro) belaufen. Bleiben die Zölle darüber hinaus bestehen, würden die Kosten jährlich um 90 bis 100 Millionen Dollar (77 bis 86 Millionen Euro) belaufen. Langfristig werde Harley-Davidson daher einen Plan entwickeln, die Produktion von Motorrädern für Europa aus den US-Werken in andere Regionen zu verlagern.
Das werde höhere Investitionen in die Standorte außerhalb der USA nötig machen und mindestens neun bis 18 Monate dauern.
Harley-Davidson hat neben der Zentrale in Milwaukee im US-Bundesstaat Wisconsin noch vier weitere Produktionsstandorte in Amerika.Außerhalb der USA gibt es ebenfalls vier Werke in Australien, Brasilien, Indien und Thailand.
In Europa fertigt Harley-Davidson nicht. An welchem der Standorte künftig die Motorräder für Europa gebaut werden sollen, teilte Harley-Davidson nicht mit.
Und welcher Träumer jetzt noch glaubt, das die Investitionen in neue Standorte etc. zu stabilen Preisen führt, der weiß das die Erde eine Scheibe ist. Nicht zu vergessen, die Stahl Importe schlagen auch noch zu Buche.
Aber das werden die Amis eventuell noch aus eigener Produktion stemmen. Ich glaub es jedenfalls nicht.
Hier ist pfeifen im Walde. Den Managern geht der Hintern auf Grund Eis. Denn auch vor der Zoll Diskussion lief es schon nicht rund. Hoffe, das es der Marke gelingt, da mit blauem Auge durch zu kommen.