Hallo allerseits,
ich melde mich aus gegebenem Anlass auch in diesem feinen Forum nochmals zu Wort. Stand heute ist ja allen klar, dass die hydraulische Kupplungsbetätigung eine Voraussetzung für den Öltransfer ist. Allerdings ist nicht die Pumpbewegung des Nehmerkolbens das Hauptproblem (wie von mir vor 2 Jahren noch hypothetisiert), sondern der in diesem Bereich durch schaufelnde Getrieberäder mit Öl geflutete Hohlraum. Da das Getriebeöl dort nicht gut abfließen kann, steht das getriebeseitige Ende der hohlen Hauptwelle im Fahrbetrieb stets unter ÖL (obwohl der Ölsumpf tiefer liegt). Dadurch füllt sich auch die hohle Getriebewelle rund um die dünne Druckstange mit Öl. Die weltweiten Bemühungen von engagierten Betroffenen und seitens der Company haben gezeigt, dass weniger Ölvorrat in der hohlen Getriebewelle (durch dicke Druckstange oder Slinger) eine deutliche Verbesserung bringen kann. Der messtechnische Nachweis von durch Wärmezyklen erzeugten Druckschwankungen im Primärgehäuse (die amerikanische Quelle habe ich leider nicht dokumentiert) und die offensichtlichen Erfolge einer separaten Primärentlüftung zeigen m. E. klar den Königsweg: Abbau/Verhinderung von Druckschwankungen im Primär => kein Öltransfer. Auch die Company ist ja inzwischen genau in dieser Richtung unterwegs und sucht offensichtlich die billigst mögliche Entlüftungsvariante.
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Gruß
Karl