zum zitierten Beitrag
Zitat von Schimmy
denn auch im "normalen" Fahrbetrieb wird
vom Regler STÄNDIG Ladespannung an den Akku "durchgereicht".... egal, ob dieser nun voll geladen ist, oder nicht, und egal,
ob es sich um einen Blei-Säure, oder einen LiFePo4 Akku handelt.
@Schimmy Mit Erhaltungsladung meine ich "ständig ans Ladegerät angeschlossen". Viele Ladegeräte für Blei und LiFePO4 Starterbatterien halten die Spannung bei Erhaltungsladung auf 13,5 Volt bis 13,8 Volt.
Der Kunde erwartet schließlich einen vollen Akku. Das ist aber AUF DAUER für LiFePO4 zu viel weil ab 13,6 Volt ( 3,4 Volt pro Zelle ) der Zell Innendruck die Lebensdauer der Zelle massiv verringert.
Die meisten Zellen Hersteller empfehlen deshalb eine Lagerung ( größer 6 Wochen ) bei 50 bis 60 Prozent Ladung, also eine Spannung von 13,2 Volt ( 3,3 Volt pro Zelle ) OHNE Anlegen einer dauerhaften Spannung.
Deshalb: Laden, Ladegerät aus, Ladegerät wieder an wenn Spannung kleiner 13,2 Volt. Sinnvollerweise läßt man dann einen kompletten Ladezyklus ablaufen damit die Balancer die Zelldrift ausgleichen können. Beim Erreichen der Ladeschlußspannung von 14,4 Volt ( 3,6 Volt pro Zelle ) Ladegerät wieder aus. Weil die Spannungsmessung am Ausgang des Ladegerätes wenn es abgeschaltet ist nicht ohne größere Verrenkungen möglich ist benutzt man einen extra Sense Eingang am Ladegerät. Ich spreche hier von Industriegeräten.
Hatte die Vermutung, weil der HD Batterie Tender Anschluß als Service Connector bezeichnet wird, das in den Werkstätten ähnliche Geräte zum Einsatz kommen. Wohl doch nicht ...
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Zwischen dem, was wir sagen wollen, was wir denken, das wir sagen, dem was wir sagen, was wir hören, was wir hören wollen, und was wir verstehen, bestehen jede Menge Unterschiede.