Ich weiß es nicht.
Allerdings wird die Welt immer leiser und schadstoffärmer, also Immissions- und Emmissionsärmer. Ich gehe auch davon aus, dass die nächste Bundesregierung einen grünen Anteil hat. Auch sind die lauten Mopeds schon lange vielen ein Dorn im Auge.
Wen ich als Gesetzgeber gegen das laute Bollern vorgehen möchte, dann ist es einfacher die ABE zu widerrufen oder zeitlich zu beschränken. Mit einer Übergangsfrist sind auch unechte Rückwirkungen (also in einen bestehenden Tatbestand einzugreifen) möglich. (Ich weiß, dass das viele hier nicht glauben oder besser wissen).
Denn wenn ich Lautstärken einschränken will, beschränke ich die ABE (z.B. zeitlich) und habe eine Vielzahl von Bikes mit einem Beschluss / Richtlinie / Verordnung / Gesetz abgedeckt. Die Eigentümer können sich einstellen und umrüsten. Die Trötenhersteller können / müssen entschädigt werden. Die Eigentümer müssen sich an den Hersteller halten.
Wenn aber die Eigentümer die Anlagen im den KFZ Papieren eingetragen haben, dann wird dass alles etwas schwerer. Jedes Bike hat andere Lautstärken in verschiedenen Bereichen ... wo setzt du die Grenze, was ist Toleranz? Dann überlässt du alles den einzelnen Prüfern....Zudem muss der Eigentümer einzeln entschädigt werden.
Dass die Anlagen nicht mehr eingetragen werden können, deutet für mich auf eine Anpassung spätestens 2024 mit Euro 5b / 5 II hin (diese RL soll gezielt auf die Lautstärke gehen). Zudem können Bundesgesetze, wenn diese den Bürger besser schützen (also strengere Grenzwerte bei Lautstärken hat), auch vorher eingreifen.
Ich weiß, viele bestehen auf ihren Bestandsschutz. Das sollen sie. Die Zeichen der Zeit deuten aber auf etwas anderes hin und unsere Eisen sind leider die Dinosaurier, auch wenn sie mächtig Spaß machen.
Just my 2 cents.