Mit der Harley noch keinen Unfall aber früher mit Mofa,50er,80.....

Mit Mofa und 50er jeweils einen, mit 80er zweimal, beim letzen war meine Bremsscheibe vorne bei 100Km/h (ja die 80er lief mehr als 80...) gebrochen und nach einer umdrehung schlug der Versatz gegen backen, ich also übern Lenkern , die 80 hats über mich katapultiert und so schlitterte die nach der Landung zum Glück vor mir, nach 30m übern Asphalt waren die Protektoren der Textil Jacke geschmolzen und in der Form wieder erstarrt, wodurch ich die Jacke mit im 90° angewinkelten Armen nicht mehr aus bekam. Mittelhandknochen rechts waren durch und schauten durch die Leder Handschuhe hinaus, diverse Schürfwunden aber nix schlimmes.
Und ich fahre jetzt n Helm ohne Ece und mit Icon strongarm Jeans.
Meine früher Favourisierte Band meinte aber auch : Lieber stehend sterben als knieend leben.
Was immernoch einen Teil meiner Einstellung wiederspiegelt.

Handschuhe habe ich auch "gute" von Hein Gericke, da man wohl bei einem Sturz die Arme aus Reflex nach vorne bewegt.

Martin

Wenn ich die einzelnen Berichte durchlese…muss ich feststellen das einige von euch echten Dussel hatten
In der retrospektive finde ich, das ich bis jetzt immer „gut“ davon gekommen bin….
Ich hoffe natürlich das es auch so bleibt..

Gestern noch den Thread hier gelesen und mich gehörig sensibilisiert. Auf der Heimfahrt hatte ich dann auch direkt meinen ersten Unfall.

Landstraße, Linkskurve, guter Überblick/ Einsicht über den Straßenverlauf, da offenes Gelände (Acker).
Mir kommen zwei Autos entgegen, der hintere überholt vor der Kurve und schert in der Kurve wieder ein.
Ich habe die beiden Autos gesehen, mich aber dann auf die Einfahrt in die Kurve konzentriert. Dass das hintere Auto den langsamfahrenden Vordermann überholte und in der Kurve einscherte habe ich zu spät registriert.
Überrascht habe ich dann auf das Auto fokussiert, statt auf den Kurvenverlauf, huch, guck auf das Kurvenende - zu spät. Einen Wimpernschlag später bin ich ungebremst (ca. 60-70km/h drauf gehabt) die kleine Böschung runter in den Acker und mich dann gottseidank direkt an das Verhalten in so einer Situation erinnert. Konnte die Eglide zum Stehen bringen und stand dann erstmal da. Mitten im kniehohen Gras, 0,5m unterhalb der Fahrbahn. Keine Chance die Böschung raufzukommen, da zu steil. Bin dann 200m parallel zur Straße weiter über den Acker gerollt und dann gottseidank über nen landwirtschaftlichen Weg wieder Anschluß auf die Straße gefunden.

Gottseidank ist mir nichts passiert, bin auch nicht gestürtzt, obwohl ich eigentlich damit rechnete (hab gottseidank fast nicht gebremst). Allerdings hat der Tank nun ein paar nette Kratzer im Schriftzug, durch aufgewirbelten Dreck und Steinschlag. Hab auch gute zwei Stunden gebraucht, bis ich all den Kies, Sand, Erde wieder von der Harley entfernt hatte und hab unter dem Antriebsriemen auch noch einiges an Dreck gefunden. Schaltung war schwergängig bis nichtgängig, da Kies sich in der Mechanik festgesetzt hat, Seitenständer dito, Ölkühler auch zugesaut.

Bin im Nachhinein wirklich froh, das es dabei blieb und nicht mehr passierte und um eine Erfahrung reicher....

...FLHTs sind nur bedingt geländetauglich.

Hab auch ein paar ....

vor ca. 30 Jahren, war mit der XT500 beim Reifenwechsel (Hinten). Mein Kumpel als Sozius hinten drauf. Altreifen zur Garagendeko wieder mitgenommen, hing beim Kumpel wie'n Siegeskranz um den Körper.
Einbiegen in die Dorfstrasse, 50 km/h, maximale Schräglage --- kein Grip ? Scheeiii..... Neureifen. Der war noch geschmiert.
Ich stützte schön wie es sich gehört das Mopped mit Knie und Ellenbogen gegen die Strasse ab, wärend mein Kumpel, quer im Altreifen liegend, mich rollend links überholte.
Beide standen wir dann mit schönen Schürfwunden beim Doc. Einer brauchte noch Tetanus - der besoffene Doc hat die Spritze dann dem Falschen in den Hintern gehaun.

1 Jahr später, ein Mofafahrer bog vor mir ohne Handzeichen plötzlich links ab. Hab ihn mit meiner XT500 auf die Hörner genommen. Er stürzte und hatte glaub ich nen Beinbruch.
Ich kam nur aus der Spur, überquerte die Gegenfahrbahn, hob an einer ca. 3m tiefen Bachböschung zum Flug an. Bike sackte unter mir weg - ich flog alleine weiter. Flugrichtung war Scheisse: in 3m Höhe entrindete ich mit dem beschirmten Endurohelm einen unschuldigen Baum.
Als ich wieder zu mir kam, lag ich im Bach und hatte schon etliches von demselben gesoffen. Und fremde Menschen waren dabei, mich herauszuziehen.
Aber: Volle Montur, Handschuhe, Crossstiefel. Der Helm war hin, aber die Birne nur mit leichter Erschütterung und ein paar Nähte. Und's Mopped hatte den Baum weiter Unten geküsst > danach 0° Lenkkopfwinkel.

2 Jahre später voller Inspiration von einem MotoCross-Rennen nach Hause gefahren. War dann schon die XT550. Schöne Serpentinen mit Wiese dazwischen. Eine hab ich abgekürzt und mit ca. 80 km/h schön spitz wieder zurück auf die Strasse. Scheisss Sickergraben kurz vor dem Teer.
Augenzeugen berichteten mir von einem 35m-Flug. Da lag ich schon im Krankenwagen. War ne halbe Stunde weggetreten. Alles nur geträumt? Leider nich. 1 Woche Krankenhaus, Brüche, Gehirnerschütterung.
Ach ja - und 0°Lenkkopfwinkel.

Den 35m - Flug-Rekord hab ich inzwischen schon gebrochen. XT600 - schöner gerader Feldweg mit Schanze - ca. 135 km/h : 39 m - gestanden! - nur von den Rasten gerutscht - Eier gequetscht und mit dem Helm ne Delle in den Tank gehaun.

Kniehohe Stiefel Domina

Im Ernst, durch entsprechende Schutzkleidung reduziert man ein Verletzungsrisiko schon erheblich. Ausschliessen kann man's nicht, dass man sich trotzdem weh tut.

Und wenn was passieren soll, dann tut's das auch. Mich hat's vor 4 Wochen mit dem MountainBike ......... .....zehre noch Heute davon. Kaputtes Knie, 2 gebrochene Rippen.
Ich hatte weder Lederkombi, noch Stiefel, noch Handschuhe .....

Mit der Harley blieb es bislang zum Glück immer bei haarigen Situationen. Aber wenn auch Unfälle auf einer 50er gelten....

Ein kleiner Auszug:

Ich hatte das Maschinchen seit 5 Tagen und kam von der Arbeit. Eine nicht einsehbare Linkskurve, ein PKW, der mir auf meiner Spur entgegenkam. Dem konnte ich noch ausweichen, kam am rechten Fahrbahnrand auf Rollsplit – Abflug in die Botanik, 3 Eichenpfähle eines Weidezauns umgemäht, zuerst mich und dann das Moped aus dem Stacheldraht geknotet. Eklige Sache, das! Meine Regenkombi war danach irgendwie undicht. Glück im Unglück: Tags zuvor stand noch eine ganze Herde Jungbullen auf dieser Weide. Mit meiner leuchtend roten Regenkombi hätte ich bei denen bestimmt für Aufsehen gesorgt.....

Etwa 1 Jahr später: eine wunderschöne 90Grad Rechtskurve, mit funkensprühenden Fußrasten gefahren und eine frische Ölspur gefunden – Abflug. Ich sah noch, wie mein Moped rückwärts in den Straßengraben rutschte und – dem festklemmenden Gasgriff sei Dank – auch sofort wieder hinausschoss. Dann hat irgendwer das Licht ausgemacht.

Ein paar Monate später: Wir wollten einen Kumpel im Krankenhaus besuchen, der weniger Glück als ich bei seinen Abflügen hatte. Einige Freunde fehlten noch, ich fuhr vor, um sie abzuholen. Im Nachbarort traf ich auf einen PKW mit Anhänger, der die Straße mit etwa 20km/h entlang schlich. Also links raus und überholen. Als ich auf Höhe des Anhängers war, setzte der Kerl den Blinker links und bog auch sofort ab. Ausweichen, bremsen, alles half nix. Eingeschlagen im linken vorderen Kotflügel. Nach einigen Metern in der Luft knapp hinter dem Randstein mit dem Gesicht aufgesetzt – und wieder gingen die Lichter aus. DEN Helm habe ich heute noch – zur steten Mahnung! Kommentar eines kurze Zeit später hinzu gekommenen Freundes: „Na, so kann man natürlich auch ins Krankenhaus kommen!“

Und dann war da noch mitten in der Nacht das Reh. Die ersten beiden schafften es gerade so vor dem Moped über die Straße, das dritte rannte mich glatt um. Der Unfall war dann auch tödlich... für das Reh!

Alles in Allem aber Glück gehabt. Kein Knochen kaputt, nicht mal 'ne Gehirnerschütterung. Klar, wo nix ist, kann man auch nix erschüttern!

Heute fahre ich zwar am liebsten in Jeans aber immer mit ordentlichen Stiefeln, Handschuhen und einem Integral- oder Klapphelm. Man weiß ja nie....

Ride safe!

ohje ... hier gehts ab ... okay mein Senf ....

Mit 16 auf nem "modifiziertem" Sperber netten Slide hingelegt ...

Wir fahren zu dritt eine Sonntagstour, alle mit so kleinen aber flinken Maschinchen. Liege grad in Führung, als hinterm Ortsausgang zum Abschied in einer leichten Linkskurve eine Ölspur liegt. Mir gehen Vorder- und Hinterrad bei ca. 60 kmh gleichzeitig weg, der Bock geht mit mir in die Knie und legt sich auf die linke Seite ... wir trennen uns ... der Sperber streckt die Flügel und schlittert über den Belag und sprüht dabei Funken ... ich gleite bäuchlings hinterher ... meine Compadres hinter mir, fahren fast über mich drüber ... sind dann doch nachsichtig und begeben sich kontrolliert in den Strassengraben ... während des Surfens auf der Bauch und Rücken hab ich auch Funken geschlagen ... es war damals "sehr in" fette Nieten auf der Jacke zu tragen ... kam dann kurz hinter meinem gerupften Freund mittig der Strasse zu liegen ... die Klamotten (Lederjacke, hohe Stiefel, dicke Handschuhe, Pilothelm) haben einiges weggefangen ... der Sperber kam ebenso glimpflich davon ... bei mir keine Kratzer oder Beulen ...

Also leg ich immer die volle Montur an ... im Alter wächst das alles nicht mehr so schnell nach