Ist tatsächlich so, ich transportiere alle Fahrzeuge, die ich nicht kenne, stets auf dem Hänger. Ich habe da schon die tollsten Sachen erlebt nach markigen Sprüchen wie „den können Sie ohne Bedenken auf eigener Achse nach Hause fahren“: Z. B. · Abriss der unfachmännisch geschweißten Dreieckslenker-Halterung bei der ersten vorsichtigen Runde um den Block (das Auto sollte ich 500 km vom Bodensee aus fahren!);· kaum ein Tropfen Öl im Differenzial (Auto stand in Rotterdam, 300 km weg, ich wäre damit keine 50 km weit gekommen);· nur lose verschraubte Hardy-Scheibe (nicht auszudenken, was da hätte passieren können). So auch die Harley, die ist tatsächlich eine „Bastelbude“: Vieles improvisiert, an allen Ecken lose Verbindungen und lockere Schrauben; aber sehr positiv: Das Mopped besteht anscheinend zu fast 100 % aus Originalteilen. Bis auf den Motor habe ich mittlerweile alles auseinander. Zurück zum Getriebe bzw. der Kupplung (was für ein Glück, wenn man sich mal mit einem echten Spezialisten unterhalten kann): Das „Wackeln“ des Kupplungskorbs kommt wohl daher, dass irgendwer es mal geschafft hat, die „bearing retaining plate“ (das ist die Scheibe, die den Lagerkäfig auf der Kupplungs-Grundplatte hält) einfach „zu vergessen“. Dadurch hatte der gesamte Kupplungskorb zuviel Spiel. Außerdem wurde eine falsche Mutter auf das Getrieberitzel aufgesetzt. Weitere Erkenntnis: Am Getriebeausgang wurde ein neues (modernes) Lager mit Simmering eingebaut. Kann durchaus von Nutzen sein, aber daher kommt wohl das axiale Lagerspiel von rd. 2 mm (Grenze liegt bei 0,3 mm), was wiederum dazu führen kann, dass der zweite Gang rausspringt. Ich bin gespannt ... Beste Grüße Hajo