Schmalbandsonde (Sprungsonde)

Die Lambdasonde vergleicht permanent den Restsauerstoffgehalt im Abgas mit dem Luftsauerstoffgehalt und leitet diesen Wert als analoges elektrisches Signal an ein Steuergerät, das zusammen mit anderen Kenngrößen daraus ein Steuersignal zur Gemischbildung erzeugt, was im Ottomotor im Allgemeinen in der Anpassung der Einspritzmenge mündet (Lambdaregelung).Das Steuergerät überwacht:

1. den Spannungshub 
   
2. die Amplitude
   
3. die Regelfrequenz
   
4. Unterbrechung der Heizwicklung
   
5. Masseverbindung
   

Für die Motorregelung wird ein kontinuierliches Lambdasignal benötigt. Wenn in der Motorelektronik ein Luftmassensignal vorliegt kann aus diesem und der Einspritzmenge der Lambda-Wert errechnet werden. Solche Lambda-Modelle sind jedoch nur bedingt genau. Eine befriedigende Regelung ist möglich, wenn das Modell mit einer Sprungsonde kombiniert und die Drift bei jedem Sprung (λ=1) korrigiert wird.

Einfache Lambdasonden haben ihre Grenzen, wenn man z. B. die Gemischzusammensetzung im Ottomotor von fett nach mager ändert und dabei die Lambdaspannung misst, so zeigt sich, dass es bei λ = 1 einen abrupten Spannungsabfall von ca. 0,8 V auf ungefähr 0,2 V gibt. Daher eignen sich derartige Sonden nur für die Messung der Gemischzusammensetzung im Wertebereich um λ = 1 und können auch nur dort (im Lambdafenster des Sensors ≈ Bereich 0,98 und 1,02) zur genauen Dosierung der Einspritzmenge herangezogen werden. 

λ=1 = AFR 14,7


Und jetzt soll mir mal einer erklären wie er mit einer Schmalbandsonde einen AFR Bereich von fetter als 14,2 misst..... 

Jörg, es geht doch gar nicht um dumm oder ähnliches. Es geht einfach um Fakten.... Und FAKT ist, mit einer Schmalband oder Sprungsonde kannst du lediglich messen das du fetter als 14,2 oder 14,3 bist.... aber nicht wie fett.... Sprich die ECU hat keine Ahnung ob du AFR12, 11 oder 10 oder 13 fährst....

Da brauchts auch keine Diskussion, Fakt ist Fakt.... 

Und wenn man nun etwas logisch denkt, kann man sich in etwa ausmalen welchen Bereich man mit den originalen Sonden abstimmen kann.....

Die Autotunefunktion passt durch messen und regeln die Werte der VE-Table so an das die generierten AFR-Werte mit denen in der AFR Target Table übereinstimmen. 

Wenn du in einem bestimmten Lastbereich einen AFR-Wert von z.B. 13 anstrebst, dann können das die Schmalbandsonden nicht messen und somit die ECU auch nichts anpassen...

14,2 mag mit den Schmalbandsonden gerade noch machbar sein... aber fetter halt nicht. Wie gesagt, die ECU weiß dann lediglich das du fetter als 14,2 bist, aber nicht wie fett....

Das System bzw. die Vorgehensweise ist immer die gleiche... völlig egal ob PV FP3 oder was weiß ich....

Wenn man sich das vor Augen führt, wird einem klar, das eine Autotuneabstimmung mit den originalen Schmalbandsonden halt nur in einem sehr begrenzten AFR-Bereich möglich ist. Dieser schmale Bereich mag für den Teillastbereich relevant und praktikabel sein.... Für Last oder Vollast aber halt nicht...

Es geht ja darum Auspuff und oder Luftfilter an den Motor anzupassen und den  mageren Motorlauf bei sonst serienmäßiger Motor zu verbessern.

Und da kommt schon eine gewisse Mehrleistung zu Tage.

Original map, so einstellen wie ich schon öfter oben geschrieben habe.

Dann erstmal so fahren, wenn glücklich so lassen, wenn es noch besser werden soll dann Autotune fahren.

Abstimmen immer mit Klappe auf, zündung an, klappe ganz auf, dann den stecker aus der diagnose steckdose ziehen und das FP3 anstecken.

Die klappen müssten jetzt dauernd auf sein, so jetzt Autotune fahrten machen.

danke, werde es so probieren und berichten