Schmalbandsonde (Sprungsonde)
Die Lambdasonde vergleicht permanent den Restsauerstoffgehalt im Abgas mit dem Luftsauerstoffgehalt und leitet diesen Wert als analoges
elektrisches Signal an ein
Steuergerät, das zusammen mit anderen Kenngrößen daraus ein Steuersignal zur Gemischbildung erzeugt, was im Ottomotor im Allgemeinen in der Anpassung der
Einspritzmenge mündet (
Lambdaregelung).Das Steuergerät überwacht:
- den Spannungshub
- die Amplitude
- die Regelfrequenz
- Unterbrechung der Heizwicklung
- Masseverbindung
Für die Motorregelung wird ein kontinuierliches Lambdasignal benötigt. Wenn in der Motorelektronik ein Luftmassensignal vorliegt kann aus diesem und der Einspritzmenge der Lambda-Wert errechnet werden. Solche Lambda-Modelle sind jedoch nur bedingt genau. Eine befriedigende Regelung ist möglich, wenn das Modell mit einer Sprungsonde kombiniert und die Drift bei jedem Sprung (λ=1) korrigiert wird.
Einfache Lambdasonden haben ihre Grenzen, wenn man z. B. die Gemischzusammensetzung im Ottomotor von fett nach mager ändert und dabei die Lambdaspannung misst, so zeigt sich, dass es bei λ = 1 einen abrupten Spannungsabfall von ca. 0,8 V auf ungefähr 0,2 V gibt. Daher eignen sich derartige Sonden nur für die Messung der Gemischzusammensetzung im Wertebereich um λ = 1 und können auch nur dort
(im Lambdafenster des Sensors ≈ Bereich 0,98 und 1,02) zur genauen Dosierung der Einspritzmenge herangezogen werden.
λ=1 = AFR 14,7
Und jetzt soll mir mal einer erklären wie er mit einer Schmalbandsonde einen AFR Bereich von fetter als 14,2 misst.....