Moin,
aufgrund des nun vom ADAC veröffentlichten Ergebnisses ihres "Selbsttests" mit E10 in dafür nicht ausdrücklich freigegebenen Motoren, hole ich das Thema mal nach vorn:
Der ADAC hatte im März damit begonnen, einen Opel Signum 2.2 Direct ausschließlich mit E10 zu betanken, obwohl er nicht von Opel dafür freigegeben war. Sie wollten sehen, ob und was dabei passieren kann.
Zitat aus der Motorwelt 9/2011:
"... nach 27.000 gefahrenen Kilometern bemerkte der Tester beim Fahren intensiven Benzingeruch. Diagnose eines ADAC Pannenhelfers: undichte Benzinhochdruckpumpe, dadurch extreme Feuergefahr. Die Ingenieure bauten das kaputte Pumpenteil aus und ließen es per Elektronenmikroskop und Röntgenspketroskopie untersuchen. Ergebnis:
Die bis zu sieben Millimeter dicke Seitenwand aus Leichtmetall-Guss ist durchkorrodiert, sodass unter hohem Druck Kraftstoff nach außen dringt. ...."
Mir war zwar klar, dass Bioethanol Leichtmetall angreifen kann, aber dass eine so dicke Wandung in nur 5 Monaten und 27.000 km durchgefressen wird, ist schon erschreckend.
E10 in meine Tanks ? ........ Nur über meine Leiche!