Zitat von Wildstar
Und was heißt das genau? Was ist zu tun?
Es ist Fakt, dass die Routen auf dem Übertragenen Gerät nicht den Routen des Übetragenden Gerätes entsprechen, weil eben die Wegpunkte nicht in der Berechnung sind.
Es sollte doch für die Programmierer ein Einfaches sein, z.B. bei einer Route, die "Grundeinstellung" gleich mit zur Verfügung zu stellen .... Fahrzeug und Routenoptionen etc. .... noch nicht mal das ist Gegeben
Ich muss schon sagen, dass der "Komfort" der Streckenprogrammierung auf, in diesem Falle Garmin, absoluter Dreck ist. Man zahlt für die wasserdichten Teile eine Schweinekohle und der Komfort ist unterste Schublade .... da ist jede Programierung von Navigations-Software (kostenlose) auf dem Handy unproblematischer und um längen einfacher, ganz geschweige von der Darstellung .... und wasserdichte Handy's gibbet ja schon ... z. B. Sony ...
Dem kann ich in keiner Weise zustimmen, das Konzept ist schon durchdacht und man muss sich nur mal damit auseinandersetzen. Aus Erfahrung weiß ich aber, dass das fast keiner tut. Einschalten und dann muss das so funktionieren, wie gewünscht.
Also :
1.) In einer berechneten Route ist der komplette Verlauf der Strecke mit tausenden Punkten gespeichert ..... AUCH DIE WEGPUNKTE (öffne mal so eine gpx im Standardeditor). Der Sinn besteht darin, eben nicht wie bei TT nur die Zwischenziele zu speichern. So ist ein exaktes Abfahren nur möglich.
2.) Um eine solche Route unverändet abfahren zu können, MUSS die automatische Neuberechnung im Gerät ausgeschaltet sein. Logisch. (Das ist die Antwort auf Deine Frage.)
3.) Dann ist es auch egal, welches Profil am Gerät eingestellt ist (ich will doch nicht, dass mir eine Route meine Einstellungen verstellt).
4.) Identisches Kartenmaterial ist dabei hilfreich, wobei ich auch solche Routen, die z.B. unter CN2014 berechnet wurden, einfach mit einer Karte von OSM abfahren kann. Neuberechnung AUS.
Es kommt dann oft der Einwand : Aber wenn dann eine Baustelle kommt und eine Umleitung gefahren muss, wird die ja nicht berechnet. Meine Antwort : Die Originalroute sieht man ja und kann auch sehen, auf welchen Straßen man darauf zurück kommt. Das "Problem" ist dann nur, dass man tatsächlich ein paar Kilometer fahren muss, bei denen man selbst denken muss.
Die Automatische Neuberechnung ist bei mir (und den meisten anderen GPS-Freaks) sowieso immer AUS. Warum? Weil die Routingengine z.B. in BaseCamp deutlich umfassender ist, als die in den Geräten, weil dort einfach nicht die Hardware dafür zur Verfügung steht. Das heißt, dass eine aufwendig in BaseCamp gebastelte, sehr verzweigte Route, bei einer Neuberechnung im Gerät leicht anders ausfallen kann, trotz identischem Kartenmaterial.
Ach so, die Handysoftware, die mir z.B. im Schwarzwald auf einer Start-Ziel-100km-Luftlinie, eine sehr verzweigte Route mit am Ende 300 km exakt so berechnet, wie ich sie haben will - und sie niemals unterwegs verändert - würde ich gerne mal kennen lernen.
E D I T :
Ich habe mal eine Miniroute berechnen lassen. Sie beginnt und endet jeweils mit einem "echten" Wegpunkt und enthält noch einen "grauen" Wegpunkt, um die Route auf die kleine Straße zu zwingen. Ich habe NUR die berechnete Route in eine *.gpx exportiert, so wie sie auch in ein gerät übertragen wird. Wie man sehen kann, sind in der *.gpx neben dem exakten Routenverlauf selbstverständlich auch alle Wegpunkte enthalten.
Die Datei könnt Ihr - wie alle *.gpx - im normalen Windows-Editor öffnen und ansehen. Übrigens könnt Ihr die *.gpx auch grundsätzlich im Editor manuell bearbeiten, wichtig ist nur, dass beim Speichern die Codierung UTF-8 angegeben wird (und man weiß, was man tut).
Dieser Beitrag wurde schon 4 mal editiert, zum letzten mal von blackwilli am 05.05.2014 12:54.