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Forum » Modelllinien » Sportster (Evolution 883 / 1100 / 1200) » 1989er Sportster XLH 883 Restauration

1989er Sportster XLH 883 Restauration

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1989er Sportster XLH 883 Restauration

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Neuer Beitrag 19.10.2012 13:17
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Zitat von George
Zitat von Paeule
Übrigens, noch was für Experten Augenzwinkern : ein nicht ganz unwichtiges Teil zum baldigen Losfahren fehlt hier auf den Bildern, habe ich vergessen, dazuzulegen.
Damit meine ich nicht Kabel und Schläuche, die sind auch nicht dabei.

Die Sitzbank?

Wow, DER EXPERTE großes Grinsen !
Ja, tatsächlich, die Sitzbank fehlt. Und die ist ja auch nicht so ganz unwichtig, wenn's denn dann (irgendwann verwirrt ) mal so weit ist Zunge raus

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Avatar (Profilbild) von pokei

fährt: Sportster 8 8 3, B j. 8 7
Neuer Beitrag 19.10.2012 14:22
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Respekt vor so viel Ausdauer !!

Habe auch schon mal versucht den Motor aufzupolieren, aber nach kurzer mühsamer Zeit aufgegeben Baby

Über welchen Zeitraum reden wir denn. Wenn ich mir die Fotos anschaue, wurden sie bestimmt schon im Sommer gemacht, oder ?
Wieviele Tage oder Wochen sitzt Du schon dran und wieviele Stunden pro Tag ?

Nur mal so, für den Überblick und evtl. Nachmachen. Lust hätte ich schon dazu Freude

Hang loose,
Andreas

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Neuer Beitrag 22.10.2012 14:24
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Hallo Andreas,

das mit dem Nachmachen und der benötigten Zeit dafür ist natürlich so 'ne Sache.

Wie viel Zeit du investierst, hängt meiner Meinung nach letztendlich davon ab, welche Ergebnisse du erwartest und wie schnell du, du persönlich, dass umsetzen kannst. Und welche Einstellung du zu dieser Arbeit hast, denn eine „mühsame Zeit” bleibt dir dann nicht erspart unglücklich

Ich jedenfalls bin an dieses ganze Projekt ohne ein bestimmtes Zeitlimit oder sogar einen Fertigstellungstermin herangegangen. Damit wollte ich mich nicht unter Druck setzen.

Mich reizte es einerseits, als Kompensation zu meiner vorwiegend sitzenden beruflichen Tätigkeit diese für mich neue und interessante Herausforderung (Restaurierung einer mir völlig unbekannten Maschine) anzunehmen und andererseits als Ergebnis nachher eine HD Sporty, wie ich sie gerne haben möchte, fahren zu können.

Obwohl ich natürlich sagen muss, dass so manchmal, wenn ich vor meiner Baustelle sitze und die Sonne scheint, ich doch schon ungeduldig darauf warte, die Sporty wieder auf die Straße zu bringen.

Also:
ich habe mich vor ziemlich genau einem Jahr (Oktober 2011) dazu entschieden, dieses Projekt durchzuführen.
Den Winter über baute ich mir dazu eine kleine Werkstatt und im März 2012 begann ich mit dem Auseinanderbauen der Maschine.
Das so oft wie möglich, ca. zwei bis drei Tage in der Woche, abends vier bis fünf Stunden.

Aber das Schrauben allein ist ja noch lange nicht alles, denn da ich ja gar keine Kenntnisse speziell über HD bzw. Sportster hatte, nutzte ich praktisch jede Gelegenheit, im Web (auch hier im Forum Freude ) Kenntnisse im Allgemeinen und im Speziellen zu sammeln. Und so kommt noch jede Menge „Arbeitszeit” zur Arbeitzeit hinzu.

Und dann kommt auch noch die Recherche zu den Ersatzteilen, welche Teile und wo kaufen? Denn immerhin handelt es sich ja um ein nicht mehr so ganz taufrisches Modell und die Ersatzteilbeschaffung ist da nicht immer ganz so einfach.

Und, und und …

Du siehst, gerade so ein umfangreiches Projekt kann man wohl kaum in Zahlen fassen, die ein anderer dann genau so nachahmen kann. Es gibt zu viele Faktoren, die darauf Einfluss haben.

Übrigens, ein nicht unwesentlicher Faktor ist auch das zur Verfügung stehende Budget. Denn ob du schnell einen Satz hochglanzverchromter Schrauben neu kaufst und verbaust oder ob du die alten erst in langer „mühsamer Zeit” auf Hochglanz bringst, hat einen entscheidenden Einfluss auf die Zeitplanung.

Ich hoffe, dir mit dieser Schilderung nicht den Mut genommen zu haben, aber ich will dir damit zeigen, dass du solch eine grundlegende Restaurierung meiner Meinung nach ziemlich langfristig anlegen solltest. Und in der Zwischenzeit einfach den Spass an der „mühsamen Zeit” genießt Augenzwinkern

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Neuer Beitrag 24.10.2012 13:39
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So, jetzt wird's ernst.

Alle Teile müssen jetzt wieder zusammengeführt werden, und zwar so, dass

1. so wenig wie möglich übrigbleibt
2. sie sich wieder so nah wie möglich an ihrer ursprünglichen Position befinden
3. das Ergebnis ziemlich genau nach einer Sportster aussieht, aber schöner, sauberer, funktionstüchtiger, vollständiger usw. als vorher großes Grinsen

Aber im Ernst, es ist schon ein spannender Augenblick, wenn der Motor und der Rahmen wieder zusammengeführt werden. Schon aufgrund des Gewichtes und der dadurch eingeschränkten Handlichkeit muss alles genau vorbereitet werden und jeder Handgriff geplant sein. Zumindest bei mir, bei meiner Werkstatt mit Minimalausstattung fröhlich

Der Motor bekommt noch einmal seinen letzten Schliff mit Alu-Magic.

Um den Rahmen vor Kratzern und Macken zu schonen, wird er an den besonders gefährdeten Stellen rund um den Motor mit Polsterfolie umwickelt.
Unter dem Rahmen ist ein Wagenheber aufgestellt, mit dem der Motor nach dem Einsetzen in den Rahmen angehoben wird, damit die Schrauben passgenau eingefügt werden können. Der ganze Aufbau wird dann erst mal auf der Colakiste stattfinden. Das ist zwar grenzwertig, aber bei mir hielt die Kiste so lange, bis ich dann später beide Räder montierte hatte – dann zerbrach sie endgültig. Also, alles nicht unbedingt vorbildlich, aber es geht Zunge raus

Dann wird das Verbindungsstück zwischen Motor und Rahmen hinten an den Motor geschraubt, alles mit vorgeschriebenen Drehmomenten. Natürlich wurde vorher alles schön aufgehübscht Freude .

Mit zwei Mann wird der Motor in den Rahmen gehoben, mit dem Wagenheber ausgerichtet und die Motoraufhängungsschrauben eingesetzt. Das klappt ganz bequem, es ist ja nichts im Weg, was beim Einbau stören würde.

Der Motor wird dann an vier Stellen mit dem Rahmen verbunden.
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Neuer Beitrag 26.10.2012 04:58
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Moin Moin,

wollte Dir nur meine Hochachtung ausprechen! Super geiler Bericht und ich gucke jeden Tag, ob es wieder was neues gibt von DIr fröhlich .

Wird eine richtig hübsche, deine 883! Du machst das richtig gut! Tolle Saubere Arbeit! Freude

Also viel erfolg weiterhin!!!!

Und ich freu mich auf die nächste Pic's bzw. Berichte! großes Grinsen

MfG Hilly883

__________________
Harley aus Leidenschaft!!! großes Grinsen großes Grinsen Freude

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Neuer Beitrag 26.10.2012 12:58
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Zur Montage des Motors:

Auf alle Schraubengewinde, mit denen der Motor befestigt wird, habe ich Anti-Seize-Montagepaste aufgetragen. Dadurch werden die Schrauben vor Korrosion und Festfressen geschützt, auch bei hohen Temperaturen (bis 1400° C).

Hinten wird der Motor über das Zwischenstück mit vier Schrauben (neu, abmessen und einzeln bei W&W bestellen) am Rahmen befestigt. Die Schraube oben links ist ein Stück länger, darauf wird nachher mit einer weiteren Mutter das Massekabel der Batterie befestigt.

Oben zwischen den Zylindern wird der Motor über den Bügel an den Rahmen geschraubt. Die Schrauben sind neu (http://www.motorcyclestorehouse.nl/product/510770), der Bügel wurde poliert.
Die Schraube, die in den hinteren Zylinderkopf geschraubt wird, noch nicht mit endgültigem Drehmoment anziehen. Sie wird noch mal herausgeschraubt und das Kabel des VOES darunter befestigt.

Vorne unten wird der Motor über zwei separaten Platten mit dem Rahmen verbunden. Die Platten (neu pulverbeschichtet) werden an den Rahmen geschraubt, durch die Bohrungen der Platten und des Motors werden von links Schraubbolzen geschoben (http://www.motorcyclestorehouse.nl/product/510775).
Die Mutter auf der rechten Seite aufzusetzen war etwas fummelig, da ich die beiden Schläuche der Ölpumpe nicht abmontiert hatte und sie dadurch etwas im Wege waren. Aber es geht! Freude

Und oben vorne kommt noch eine Verbindung zwischen dem Zylinder und dem Rahmen. Die Schrauben sind neu (http://www.motorcyclestorehouse.nl/product/510765), der Bügel wurde poliert.

Alles schön vorsichtig festschrauben, es soll ja nichts verkratzt oder beschädigt werden.
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Neuer Beitrag 26.10.2012 13:03
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Da ich ja noch silberne Thermofarbe vom Anlasser übrig habe und auch noch einen Akzent im vorderen Bereich setzen will, lackiere ich den Spannungsregler, der darüber hinaus sowieso gammelig aussieht, auch noch silber.
Sauber machen, anschleifen, Farbe drauf – und schon sieht’s wieder aus wie neu Augenzwinkern. Die Kabelverlegung und -verbindung zeige ich später.

Am Motorträger in der Mitte kommt auch der VOES.
Darüber, was der genau macht und wie er funktioniert, kann man sich im Web informieren. Verbunden wird er später über einen Schlauch mit dem Vergaser und ein Kabel mit dem Zündmodul, jetzt erst mal schraube ich nur das Erdungskabel mit der Schraube der Motorbefestigung fest.
Das Kabel so verlegen, dass es nicht zu heiß wird.

Auch der VOES wurde vorher gereinigt, die Funktion habe ich allerdings nicht überprüft. Das kann man machen, aber da das etwas aufwändiger ist (mit Schläuchen Unterdruck erzeugen usw.), erspar ich mir das erst mal.
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Neuer Beitrag 29.10.2012 13:30
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Bevor die Schwinge eingebaut wird, werden die Lager gründlich mit Azeton und Borstenpinsel gereinigt, anschließend mit Druckluft ausgeblasen (von innen nach außen!) und dann satt mit Lagerfett (http://www.louis.de/_30d443c829d5f924dea...&artnr=10038140) eingeschmiert. Die Schwinge hat nur auf der rechten Seite Lager, links läuft die Achse nur in einer Buchse.

Also, die Lager gut einfetten, die Achse auch mit Fett beschmieren und alles in der richtigen Reihenfolge (wie ausgebaut) zusammensetzen. Am besten auch mit zwei Personen, einer hält die Schwinge und einer führt die Achse durch.
Die Achse sitzt ziemlich passgenau in den Buchsen, eventuell muss man ein bisschen mit ‘nem Gummihammer nachhelfen.

Von links wird eine Inbusschraube in das Achsenende eingeschraubt (Drehmoment 68 Nm), vorher Schraubensicherung Loctite 243 (http://www.louis.de/_30d443c829d5f924dea...&artnr=10004020) auftragen.

Anschließend überschüssiges Fett abwischen, alles schön sauber halten, damit sich nicht schon sofort wieder Dreck anhaftet. Es soll ja alles schön, wie neu, werden Freude .

Da ich gerade keine Stopfen zur Hand habe, verschließe ich die Gewindelöcher für die Sozius-Fussrasten mit Inbusschrauben. Vielleicht tausche ich diese mal aus gegen Stopfen.

So sieht’s dann jetzt aus, alles ist noch übersichtlich und bequem zu montieren.
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Neuer Beitrag 29.10.2012 14:20
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Für den Motorölkreislauf verwende ich Stahlflexschläuche. Die werden als Meterware bestellt (http://www.my-twinparts.de/108.html) und mit einem scharfen Stechbeitel* sauber abgelängt. Die Enden vorher mit Isolierband umwickeln.

Dort, wo die Anschlussverbindungen sichtbar bleiben, verwende ich verchromte Schlauchanschlüsse (http://www.my-twinparts.de/108.html?&tt_products[product]=794&tt_products[cat]=73&cHash=6fa1b7425528f8d4a568e0eaad1e77be).

Vier Leitungen sind zu verlegen:
Motoröl Zulauf, Rücklauf, Belüftung; jeweils an entsprechende Anschlüsse am Öltank angeschlossen.
Und unter dem Anlassermotor, der ja noch montiert wird, eine Getriebeentlüftung.
Dieser Schlauch führt nur nach oben und wird oben am Öltank entlang mit dem Ende nach unten gerichtet verlegt.
Um die Länge der Schläuche zu bestimmen, habe ich den Öltank an seiner Position vorläufig montiert. Dann habe ich ihn wieder entfernt, weil er jetzt noch beim Zusammenbau stört.

Die Stahlflexschläuche sind robust und machen optisch schon ganz schön was her, finde ich cool .

* Übrigens habe ich hier, wie auch schon an anderen Stellen, extra ein Bild mit dem entsprechenden Werkzeug und der Arbeitstechnik eingestellt, weil mir dass nämlich im gesamten deutschsprachigen Web schlichtweg gefehlt hat. Auf die Idee, den Schlauch auf dieser Weise zu kürzen, kam ich erst nach längerer Recherche im Internet – längere deshalb, weil es keine klare Äußerung von Experten oder auch Laien gibt, die sagen:°Mach es so und so, dann klappt es …” Beiträge, die ich gefunden habe, klangen immer so unverbindlich und unsicher: „Man könnte ja …; vielleicht so … oder auch so …” traurig

Also, hier jetzt ganz konkret und verbindlich:
STAHLFLEXSCHLAUCH KÜRZEN MIT SCHARFEM STECHBEITEL AUF HOLZKLOTZ! KLAPPT WUNDERBAR SAUBER, IST AUF DEM FOTO DEUTLICH ZU SEHEN!

Freude Freude Freude Freude Freude Freude Freude
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Dieser Beitrag wurde schon 2 mal editiert, zum letzten mal von Paeule am 29.10.2012 23:33.

George ist offline George · 23237 Posts seit 23.07.2007
aus Wilder Westen
fährt: Langgabler Softail TC96
George ist offline George
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23237 Posts seit 23.07.2007 aus Wilder Westen

fährt: Langgabler Softail TC96
Neuer Beitrag 29.10.2012 18:24
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Scheiße, hättest du mir die Idee mit dem Stechbeitel nicht vor 15 Jahren erklären können? Ich hatte blutige Finger von dem Zeugs!

__________________
When your chopper is broken you fix it. When you are broken your chopper fixes you.

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Neuer Beitrag 29.10.2012 23:41
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Hi George,

ja, wollte ich ja, aber du bist ja erst seit 2007 dabei fröhlich

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Neuer Beitrag 30.10.2012 13:39
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Heute ist der Anlasser dran, nein, heute kommt er dran – an den Motor.

Vorsichtig die beiden Inbusschrauben einsetzen (auf die Unterlegscheiben achten!).
Von außen auf die Schrauben eine neue Dichtung (http://www.motorcyclestorehouse.nl/product/503055) setzen und die Inbusschrauben festziehen (Drehmoment 18–27 Nm).

Na, das sieht doch schon ganz ordentlich aus cool
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Neuer Beitrag 30.10.2012 13:44
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Das Zündmodul wird anmontiert und mit dem Rahmen (Masse) und dem VOES verbunden.

Für das Massekabel habe ich an der Anschlussstelle die Beschichtung des Rahmens leicht abgekratzt und die Anschlussstelle mit Kupferpaste (http://www.louis.de/_20822e98b1568c519f3...&artnr=10004883) verschmiert.

Der VOES wird erst mal locker mit dem Zündmodulkabel verbunden. Nachher wird alles zusammen in einen Kabelbaum gepackt.

Woher weiß ich denn, welches Kabel des Zündmodul mit dem VOES verbunden wird?
Ha, erinnert ihr euch noch? Ich sage nur „Beschriftung”.

Die sorgfältige Kennzeichnung und Dokumentation beim Auseinanderbauen zahlt sich jetzt aus. Die Kabel und Anschlüsse, die ich wiederverwenden werde, lassen sich aufgrund der guten Beschriftung eindeutig zuordnen.
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Neuer Beitrag 31.10.2012 13:31
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Die Lenkkopflager sind gereinigt und mit Druckluft ausgeblasen.

Das untere Lager sitzt ja noch auf dem Gabelschaft, darunter die Staubschutzkappe. Darauf achten, dass das Lager richtig sitzt.

Auch die Lagerschalen im Rahmen müssen gut gereinigt werden, am besten mit einem Lappen und Azeton.

Dann die Lager satt mit Lagerfett (http://www.louis.de/_207d40b65e62fb369e8...&artnr=10038140) einpacken.
Auch den Gabelschaft mit Fett einschmieren.
Den Lenkkopf mit dem Gabelschaft von unten durch das Lenkrohr führen und halten, dass er nicht herunterfällt. Jetzt das ganze Lenkrohr mit Fett ausfüllen. So habe ich es gemacht, dann braucht man das nicht mehr nachher mit der Fettpresse über den Schmiernippel zu machen.

Dann das obere Lager und die Staubschutzkappe anbringen, ebenfalls die obere Gabelhalterung.
Unterlegscheibe und Lenkkopfschraube einsetzen und nur handfest anziehen.

Gabelholme montieren und Lenkkopfschraube so fest ziehen, dass die Gabel ohne merkliches Spiel nach rechts und links eingeschlagen werden kann. Dann die mittlere Schraube der oberen Gabelbrücke mit 41 Nm anziehen

Die endgültige Einstellung des Lagerspiels wird allerdings erst nach eingebautem Vorderrad und installiertem Lenker vorgenommen.

Na, war doch gar nicht schwierig, oder?

Das muss ich ja sagen, so ergeht es mir zumindest immer wieder, wenn eine Arbeitsetappe ausgeführt ist: irgendwie ist das doch alles ziemlich simpel, wenigstens bis jetzt. Allerdings habe ich das auch meinem äußerst detaillierten Handbuch (auf dem zweiten Bild oben links zu sehen) zu verdanken!

Also, nur Mut. Und außerdem macht Erfolg auch Spass Augenzwinkern
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alesu ist offline alesu · 84 Posts seit 01.08.2012
fährt: '86 Sportster 883
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84 Posts seit 01.08.2012
fährt: '86 Sportster 883
Neuer Beitrag 31.10.2012 16:51
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Richtig geil !!!!

Wenn ich meine Frau überredet habe in unserem Wohnzimmer eine Schrauberecke aufzumachen werde ich meine "alte" auch von Grund auf renovieren.

Bin schon auf den nächsten Schritt gespannt.


gruß

alesu

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